Chance Franchisegründung

Viele Franchisegründer kommen aus der Arbeitslosigkeit. Über 20 Prozent aller Gründer im Vollerwerb waren zum Zeitpunkt der Gründung arbeitslos (KfW-Gründungsmonitor 2015).

Erfolgsfaktoren: Geschäftsidee, Überzeugung, starker Partner

Allerdings will die überwiegende Mehrzahl der Gründer aus der Arbeitslosigkeit tatsächlich auch selbständig werden: Das zeigt eine gemeinsame Studie des DIW Berlin – Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung und des Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA Bonn). Ein wichtiger Punkt, denn Gründer sind umso erfolgreicher, je mehr ihre Geschäftsidee, ihre Überzeugung der eigener Chef zu sein, eine wichtige Rolle für die Gründung spielen. Und natürlich, wenn sie von vornherein einen professionellen Partner, den Franchisegeber, an ihrer Seite haben.

Obwohl viele Experten die oft aus der Not geborenen Start-ups eher für Wackelkandidaten halten, sind zwei Drittel der Geförderten nach drei Jahren noch dabei, immerhin 50 bis 60 Prozent nach fünf Jahren, wie eine gemeinsame Studie des DIW Berlin und des IZA Bonn zeigt. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann.

Gute Planung

Eine Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung zeigt: Kaum eine der durch die Bundesagentur für Arbeit geförderten Gründungen scheitert an fachlichen Mängeln. Defizite bestehen vielmehr in der unternehmerischen Kompetenz. Eine weitere Schwäche liegt im Finanzierungsbereich.

Das Ergebnis der Studie macht deutlich: Je besser eine Gründung vorbereitet ist, je mehr Informationen der Gründer gesammelt hat, je qualifizierter sie oder er beraten und geschult wurde, desto höher sind die Erfolgsaussichten. Von vornherein einen starken Partner zur Seite zu haben kann hier von Vorteil sein – besonders dann, wenn es sich um ein zertifiziertes Mitglied des Deutschen Franchise-Verbandes e.V. (DFV) handelt.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat hierzu auch eine Publikation herausgegeben: Gründerzeiten: Gründen aus der Arbeitslosigkeit

Bildquelle: colourbox.de

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