Nachhaltiger Preis: DFV verleiht 1. Green Franchise Award

Mit der neuen Auszeichnung für nachhaltig agierende Franchise-Unternehmen setzt der Verband ein weiteres wichtiges Zeichen bei dem Trendthema des Wirtschaftszweiges. Der Preisträger wird auf dem Franchise-Forums 2013 geehrt.

Vorausschauendes und zukunftsorientiertes Handeln ist für jedes Unternehmen wichtig. Franchisegeber haben zudem die Chance, wegweisendes Handeln zu multiplizieren und im wahrsten Sinne systematisch mit ihren Partnern zu teilen – zum Vorteil für Unternehmen und Gesellschaft. Dieses Engagement lässt sich mit dem Begriff Green Franchising zusammenfassen. Um Franchisesysteme hierbei zu bestätigen und zu fördern, hat der Deutsche Franchise-Verband e. V. (DFV) gemeinsam mit der Bellone Franchise Consulting GmbH einen einzigartigen Preis entwickelt: den DFV-Green Franchise Award. Diese Auszeichnung richtet sich an Franchise-Unternehmen, die Vorreiter in Sachen Green Franchising sind und besonders ökonomisch, ökologisch, sozial und kulturell nachhaltig agieren.
Weitere Informationen sowie die Bewerbungsunterlagen sind abrufbar unter
http://www.franchiseverband.com/green-franchise-award.html . Der Einsendeschluss ist Donnerstag, 28. März 2013. Der erste Preisträger wird im Rahmen der Gala des Franchise-Forums 2013 am Dienstag, 7. Mai in Berlin geehrt.

Torben L. Brodersen, Geschäftsführer des DFV erläutert den Hintergrund: „Mit der Vergabe des 1. DFV-Green Franchise Awards wollen wir nicht nur Unternehmen für ihre Nachhaltigkeit auszeichnen, sondern auch das nachhaltige Verständnis für Green Franchising weiter ausbauen.“ Dieses Ziel verfolgt der Verband auch mit der Auswahl der Jurymitglieder. Brodersen hierzu: „Es freut uns, dass wir unter anderem den Gründer von OBI sowie den DFV-Ehrenpräsidenten Manfred Maus, die internationale Nachhaltigkeitsexpertin Vera Knauer und Prof. Veronika Bellone für die Jury gewinnen konnten.“

Der DFV-Green Franchise Award richtet sich an Systeme mit ausgewiesenen Nachhaltigkeitszielen, -strategien und -konzeptionen sowie konkreten Maßnahmen und ihrer jeweiligen organisatorischen Verankerung. Die Glaubwürdigkeit des Engagements ist ebenso entscheidend, wie die Abgestimmtheit oder Sinnhaftigkeit der einzelnen Maßnahmen.

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Erfolgreiche Premiere: 1. Zukunfts-Konferenz in Berlin

Erste Veranstaltung unter dem Motto „Franchise-Unternehmertum anders denken“ fand regen Zuspruch. DFV stellte mit Zukunft Stadt & Natur eigene Umwelt-Initiative vor, die auch vom Berliner Senat begrüßt wird.

Wie sieht das Franchise-Unternehmertum von morgen aus? Erste Antworten erhielten die Teilnehmer im Rahmen der 1. Zukunfts-Konferenz, die vom Deutschen Franchise-Institut (DFI) und dem Deutschen Franchise-Verband e. V. (DFV) am 27.09. in Berlin durchgeführt wurde. Dabei wurden Grundsatzfragen auf die Themenfelder Green Franchising, Social Franchising und Nachhaltigkeit sowie die Zukunft von Franchise-Gebern und Franchise-Nehmern beleuchtet. Ein wichtiges Fazit: Franchise-Systeme, die sich bei ihrer Weiterentwicklung von nachhaltigem Handeln leiten zu lassen, haben die besten Möglichkeiten, sich langfristig erfolgreich zu positionieren. Der DFV geht dabei mit bestem Beispiel voran und hat seine eigene Umwelt-Initiative vorgestellt.
Franz Alt, bekannter TV-Moderator und Umwelt-Experte, sprach als prominenter Key-Note-Speaker allgemein zu „Das ökologische Wirtschaftswunder – Arbeit und Wirtschaft im 21. Jahrhundert.“ Alt stellte fest, dass das ökologische Wirtschaftswunder intelligente Lösungen und damit auch hunderttausende von neuen Arbeitsplätzen ermögliche. Auf das Franchising übertragen ergänzt DFV-Geschäftsführer Torben L. Brodersen, dass sich hieraus auch viel Potenzial für den Wirtschaftszweig ergibt. Innerhalb der Franchise-Wirtschaft gibt es branchenübergreifend bereits viele Ansätze, die bestehenden Konzepte ökologisch-intelligenter weiterzuentwickeln und damit ökonomischen Erfolg zu schaffen.

Brodersen weiter: „Das Feedback zur Veranstaltung zeigt, dass es deutlichen Gesprächsbedarf zur Zukunftsausrichtung des Franchisings gibt.“ Dabei präsentierte sich der DFV nicht nur als Mit-Organisator, sondern mit Zukunft Stadt & Natur als Projektträger für eine eigene Umwelt-Initiative, die ganz im Zeichen des Green Franchisings steht. Hierzu erklärt Brodersen: „Innovationen und Anpassungsfähigkeit sind für die Zukunft des Franchisings entscheidend. Unsere Umwelt-Initiative ist innovativ und die ZukunftsBäume, die gepflanzt werden, passen sich optimal ihrem Umfeld an. Damit lebt die DFV-Umwelt-Initiative die Franchise-Ideale im übertragenen Sinne bereits vor.“
Mit Zukunft Stadt & Natur stärken der Verband und seine Mitglieder nachhaltig die Naturräume von Städten und Kommunen durch Pflanzungen von ZukunftsBäumen. Diese Baumarten können dem zukünftigen Klimastress besser standhalten. Die Pflanzungen erfolgen bundesweit – überall da, wo DFV-Mitgliedsunternehmen mit einem Outlet vertreten sind. Für die Umsetzung vor Ort bietet der DFV den teilnehmenden Franchise-Gebern und Franchise-Nehmern ein professionelles Projektmanagement.
Das System Town & Country Haus hat als erstes DFV-Mitglied eine Teilnahme an dieser Initiative beschlossen und nimmt noch in diesem Jahr Pflanzungen von ZukunftsBäumen an 10 Standorten vor.
Die Umwelt-Initiative Zukunft Stadt & Natur wird vom Deutschen Städtetag unterstützt und ist auch bereits dem Berliner Senat bekannt. So begrüßte Beate Profé, Referatsleiterin Freiraumplanung und Stadtgrün, auf der Zukunfts-Konferenz persönlich die Aktivitäten des DFV. Weitere Formen der Zusammenarbeit zwischen dem Verband und dem Berliner Senat sind geplant, um die Initiative gemeinsam voranzutreiben.

Mit Professor Dr. Meinrad Armbruster sprach der zweite Key-Note-Speaker und Begründer der Eltern-AG. Dieses Social Franchise-Unternehmen unterstützt Kinder und Eltern aus prekären Verhältnissen bei der Kindererziehung und beweist damit, dass sozialverantwortliches Handeln und Standardisierung von erfolgreichen Sozialprojekten möglich sind. Besonders beachtet wurde auch der Vortrag zum Thema „Der Franchise-Geber der Zukunft“ von Thomas Kiderlen von der VOM FASS AG. Kiderlen betonte, dass Nachhaltigkeit ohne Werte reiner Kommerz sei. Der Franchise-Geber von morgen muss auf echte Werte setzen, die auch seine Franchise-Nehmer teilen. Diesen Gedanken unterstrich auch Peter Gabler von der Backfactory GmbH in seinem Vortrag zum Thema der „Franchise-Nehmer von morgen“. Weitere Referenten-Vorträge sowie die Vorstellung der neuen Green Franchise Awards komplettierten die Veranstaltung. Mit diesen Preisen werden erstmals 2013 auf dem DFV-Franchise-Forum Systeme geehrt, die besonders nachhaltig und gleichzeitig ökonomisch erfolgreich agieren. Damit nimmt die Franchise-Wirtschaft einmal mehr eine zukunfts-weisende Vordenkerrolle ein.

Vorstellung der DFV-Umwelt-Initiative Zukunft Stadt & Natur (v.r.n.l.): Torben L. Brodersen (DFV-Geschäftsführer), Beate Profé (Referatsleiterin Freiraumplanung und Stadtgrün, Land Berlin), Dr. h.c. Dieter Fröhlich (DFV-Präsident) und Jürgen Dawo (Town & Country Haus, 1. Teilnehmer der DFV-Umwelt-Initiative).

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DFV startet Green Franchising-Kampagne Zukunft Stadt & Natur: Initiative für DFV-Mitglieder und ihre Franchise-Partner

Der DFV startet im Herbst 2012 seine neue Umweltkampagne “Zukunft Stadt & Natur” und positioniert sich damit ganz konkret in Sachen Green Franchising. Als Ideengeber und Wegbereiter zeigt der Verband mit der neuen Kampagne, im wahrsten Sinne, Flagge und schlägt eigene Pflöcke ein. Denn im Fokus stehen so genannte ZukunftsBäume, die künftig von den DFV-Mitglieds-Unternehmen und ihren Partnern vor Ort gepflanzt werden können. ZukunftsBäume sind Baumarten, die dem zukünftigen Klimastress in unseren Städten besser standhalten können. Die Pflanzungen erfolgen bundesweit in ländlichen und städtischen Kommunen, in denen DFV-Mitglieder und deren Franchise-Partner angesiedelt sind. Auf diese Weise zeigen sie zukunftsweisend umweltpolitische Verantwortung und nehmen im Bereich der Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle in ihrer Region ein.

Eine erste, symbolische Aktion findet im Rahmen der 1. Zukunfts-Konferenz des Deutschen Franchise-Instituts am Donnerstag, 27. September 2012 in Berlin statt. Ende November werden die ersten, offiziellen ZukunftsBäume in Berlin-Neukölln gepflanzt. Für diese Aktion ist geplant, auch Franchise-Unternehmer aus dem direkten Berliner Umfeld als Kampagnen-Paten einzubinden. Erste Kontakte hat der DFV diesbezüglich bereits geknüpft.

In der weiteren Umsetzung finden Pflanzungen jeweils im Herbst und Frühjahr statt, wenn Bäume gut Wurzeln schlagen können. Für die Aktionen in ganz Deutschland hält der DFV ein umfassendes Projektmanagement sowie zahlreiche Projekt-Leistungen bereit.

Weitere Informationen erhalten Sie von Torben L. Brodersen unter 030 / 278 902 13.

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Schon angemeldet? 1. DFI-Zukunfts-Konferenz am Donnerstag, 27. September 2012 in Berlin

Zukunft lässt sich nicht voraussagen – aber sie lässt sich mitgestalten: auf der ersten Zukunfts-Konferenz des Deutschen Franchise-Instituts unter dem Motto „Franchise-Unternehmertum anders denken“ am Donnerstag, 27. September 2012 in Berlin.
Die Teilnehmer können sich auf der DFI-Veranstaltung über frische Ideen, Ansätze und Lösungen rund um die Frage „Wie sieht das Franchise-Unternehmertum der Zukunft aus?“ informieren und anschließend mitdiskutieren. Im Mittelpunkt stehen die Themen Green Franchising, Social Franchising sowie weitere Nachhaltigkeitsfaktoren.

Als Key-Note-Speaker referieren der bekannte TV-Moderator und „Querdenker“ Franz Alt sowie der Social Franchise-Experte Prof. Dr. Meinard M. Armbruster.
Weitere Informationen zum Programm inklusive dem Anmeldeformular unter
http://www.franchise-institut.de/zukunfts-konferenz.html

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Green Franchising und andere Themen auf der 1. Zukunftskonferenz des DFI

Kann man Zukunft voraussagen? Natürlich nicht, ist die gängige Auffassung. Wir meinen aber, dass wir unsere Zukunft aktiv gestalten können und müssen.

Daher möchten wir Sie auf die erste Zukunftskonferenz des Deutschen Franchise-Instituts am Donnerstag, 27. September 2012 in Berlin aufmerksam machen.

Unter dem Motto (Franchise-)Unternehmertum anders denken können Sie sich über frische Ideen, Ansätze und Lösungen rund um die Frage „Wie sieht das Franchise-Unternehmertum der Zukunft aus?“ informieren und mitdiskutieren. Im Mittelpunkt stehen die Themen Nachhaltigkeit, Green Franchising, Social Franchising sowie weitere Erfolgsfaktoren. Notieren Sie sich den Termin bitte vor.

Als Key-Note-Speaker referieren
Franz Alt zu „Das ökologische Wirtschaftswunder – Arbeit und Wirtschaft im 21. Jahrhundert.“
und
Prof Dr. Meinrad Armbruster (Eltern AG) zu „Social Franchise – Mit sozialen Innovationen den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten.“

Darüber hinaus wird das Programm durch Praxis-Beiträge von Franchise-Gebern ergänzt, für die schon heute das Thema „Unternehmertum der Zukunft“ eine zentrale Rolle spielt. Weitere Informationen erhalten Sie beim Deutschen Franchise-Institut unter +49 (0)30 278 902 11.

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Warum Nachhaltigkeit im Franchising unverzichtbar ist

Kurzfristige Trends und Modeerscheinungen rufen immer wieder auch Unternehmer auf den Plan, die darauf Franchise-Systeme aufzubauen versuchen. Das zeigt zum Beispiel die aktuelle Diskussion um die „Bubble-Tea“-Konzepte. Sie wirft eine wichtige grundsätzliche Frage auf: Warum ist es schwierig, diese Konzepte mit einer nachhaltigen Geschäftsplanung in Einklang zu bringen? Aus unserer Sicht müssten für eine Antwort auf diese Frage folgende Punkte berücksichtigt werden:

1. Niemand weiß, ob diese Produkte eine Halbwertszeit haben, die die übliche Laufzeit von Franchise-Verträgen (5-10 Jahren oder noch länger) überdauert.

2. Nicht selten werden derartige Franchise-Systeme auch nicht hinreichend pilotiert, um den Trend nicht zu „verschlafen“. Das heißt, das Konzept wird nicht ausreichend am Markt erprobt. Im Gegenteil wird sich darauf verlassen, dass es irgendwie funktioniere. Und es wird massiv in den Markt gepresst, um die „Nachfrage“ zu bedienen.

3. Wer sein Konzept nicht erprobt, kann über kein Know-how und Erfahrungswerte verfügen. Dauerhaft attraktiv wird er damit nicht – weder für Franchise-Nehmer, noch für Endkunden.

4. Wer die langfristige Sichtweise außer Acht lässt, spielt mit Existenzen. Mit seiner eigenen, und vor allen mit denjenigen seiner Franchise-Nehmer.

5. Nachhaltigkeit und Verantwortung gehören als Begriffe in einen Kontext. Wer verantwortungslos handelt und mit Existenzen spielt, handelt nicht nachhaltig. Nicht zu sprechen davon, dass er die drei Ebenen der Nachhaltigkeit (ökonomisch/ökologisch/sozial) komplett ignoriert.

Der Nachhaltigkeit muss innerhalb der Franchise-Wirtschaft noch breiterer Raum geboten werden, es wird ein Mega-Thema der nächsten Jahre sein. Keinen Platz hingegen haben Franchise-Konzepte ohne Erfahrungen und Know-how, deren einziges Interesse es ist, schnell Lizenzen zu verkaufen.

Das Gute ist, das angehende Franchise-Partner nach unserer Erfahrung immer besser informiert und vorbereitet sind. Bei ihnen werden diese „Bananen-Systeme“ (die beim Kunden/Franchise-Nehmer reifen sollen) keinen Blumentopf gewinnen können.

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