Town & Country Haus: Rein in den Chefsessel

Häuser zu bauen, ist derzeit nicht nur für Familien überaus reizvoll. Auch Manager und Führungskräfte entdecken den wachsenden Hausbaumarkt für sich. Franchise kann ihnen dabei den Marktzugang deutlich erleichtern.
Behringen. Immer mehr Deutsche zieht es in die eigenen vier Wände. Niedrige Zinsen, günstige Baukosten – die Nachfrage nach dem Eigenheim ist in den letzten Jahren weiter angestiegen.

Laut der Allianz-Studie „Eigenheim 2011“ träumt jeder dritte Deutsche vom eigenen Zuhause oder befindet sich bereits in der konkreten Planung. Für drei von vier Bauinteressenten ist das Einfamilienhaus nachwievor die beliebteste Wohnform, so aktuelle Ergebnisse der Studie „Bau-o-Meter“ des Marktforschungsinstituts aproxima. „Die Hausbaubranche blickt zuversichtlich in die Zukunft. Der Markt bietet hier insbesondere noch ein großes Potenzial, wenn es um das preisgünstige Bauen zu mietähnlichen Konditionen geht“, zeigt sich Jürgen Dawo, Gründer und Franchise-Geber von Town & Country Haus, zufrieden mit der aktuellen Entwicklung.

Erprobtes Geschäftskonzept

Auch Angestellte, die bisher in Konzernen Karriere machten, entdecken den Hausbaumarkt für ihre berufliche Zukunft. Ein eigenes Geschäftsmodell zu entwickeln und den Hausbau von der Pike auf zu lernen, ist dabei nicht erforderlich. Viele setzen auf ein erprobtes Geschäftskonzept als Franchise-Partner, um ihr eigenes Unternehmen auf- und auszubauen. Vorteile bieten sich dabei vor allem durch einen einfacheren Zugang zum Markt.

Das zeigt auch das Beispiel Beate Ramsauer: Die Betriebswirtin war über 25 Jahre im Management für vorwiegend internationale Unternehmen tätig mit Schwerpunkt auf Vertrieb und Marketing, bevor sie sich für den Schritt in die Selbstständigkeit entschied. Als Partnerin von Town & Country Haus kümmert sie sich nicht nur um den Verkauf der Einfamilienhäuser, sondern auch um die Erstellung mit lokalen Handwerksunternehmen. Fast vier Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet die 47-Jährige in den ersten zwölf Monaten in ihrem Gebiet, den Landkreisen Darmstadt/Dieburg und Groß Gerau. „Wir haben es in kurzer Zeit geschafft, uns in der Region einen Namen zu machen. Unser Marktanteil liegt heute bei über fünf Prozent – was sich in einem so fragmentierten Markt wie der Hausbaubranche durchaus sehen lassen kann“, verdeutlicht Ramsauer, die in 2012 mit zweistelligen Wachstumsraten rechnet.

Beate Ramsauer

Gute Verdienstchancen

Das Potenzial für Franchise-Partner ist noch groß. Town & Country Haus, mit rund 300 Partnern das größte Franchise-System der Hausbaubranche, hat bundesweit noch einige weiße Flecken zu besetzen. Ob in Hamburg und Bremen oder in Freiburg, Ingolstadt und München – gesucht werden vor allem Führungspersönlichkeiten, die ihr regionales Unternehmen unter dem Dach einer Marke aufbauen wollen. Dabei profitieren sie in der Kundengewinnung von zentralen Marketingaktivitäten, guten Einkaufskonditionen durch Gemeinschaftseinkauf und nicht zuletzt von einer Produktpalette, die kontinuierlich am Bedarf der Zielgruppe weiterentwickelt wird. „Einzelkämpfer stehen da in der Regel deutlich schlechter da“, so Dawo.
Bei einer Investition von rund 100.000 Euro im ersten Jahr in den Aufbau des Betriebs erreichen Town & Country Partner in der Regel nach rund zwölf Monaten die Gewinnzone. „Doch nicht nur die guten Verdienstchancen reizen viele Angestellte an der Selbstständigkeit. Vor allem der Gedanke, sein eigener Chef zu sein, wird von vielen immer wieder an erster Stelle genannt“, weiß Jürgen Dawo, der sich selbst vor 30 Jahren selbstständig machte und dabei den Beamtenstuhl gegen den Chefsessel tauschte.

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