Franchise – zusätzliche Wachstumschancen für bereits bestehende Unternehmer

Erfolgreiche Franchisenehmer berichten von ihren persönlichen Erfahrungen mit Franchising. Diesmal im Gespräch mit DFV-Geschäftsführer Torben L. Brodersen: Christian Brahms, Franchisepartner von DAS FUTTERHAUS und Betreiber eines Standortes in Leer.

Torben L. Brodersen: Herr Brahms, Sie, bzw. Ihre Familie ist seit 30 Jahren als selbstständiger Unternehmer mit drei SB-Warenhäusern tätig, in Ihrem einen Markt in Leer auch mit einem Zoofachhandel. Anfang letzten Jahres haben Sie sich dem Franchisesystem FUTTERHAUS angeschlossen. Was hat Sie dazu bewogen und wie kamen Sie zu diesem System?

Christian Brahms: Wir haben jahrelang in unserem SB-Warenhaus in Leer einen Zoofachhandel betrieben. Irgendwann sahen wir in unserem Konzept eine Stagnation und keine Entwicklung mehr und haben nach neuem Input und Know-how gesucht, um unseren Markt noch weiter auszubauen. Vor allem wollten wir auch eine Benchmark haben und einen besseren Überblick darüber bekommen, was am Markt geschieht und was andere Fachhändler anders oder gar besser machen.

Wir kannten Futterhaus und waren von der Marke und dem Konzept überzeugt. Besonders wichtig war uns, dass uns beim Anschluss an einen Partner unsere eigene Individualität und Flexibilität nicht verloren geht. Dies alles und noch viel mehr konnte und kann DAS FUTTERHAUS uns bieten und deshalb haben wir uns diesem Franchisesystem angeschlossen.

Torben L. Brodersen: In wie fern hat Ihnen Ihre vorherige Berufserfahrung bei der Eröffnung dieses Franchisestandortes geholfen?

Christian Brahms: Unsere bisherige Erfahrung mit unserem eigenen Zoofachhandel hat uns natürlich beim Einstieg ins Franchisesystem FUTTERHAUS geholfen. Wir mussten uns nicht in die Branche ein denken, sondern konnten am gleichen Standort sofort weiter arbeiten und dies noch erfolgreicher als zuvor, dank der Unterstützung einer starken Marke im Rücken.

Torben L. Brodersen: Was glauben Sie, welche Rolle spielen die individuellen Eigenschaften eines Franchisenehmers und welche Voraussetzungen sollte man mitbringen, wenn man sich für den Schritt in die Selbstständigkeit entscheidet?

Christian Brahms: Man sollte sich für das was man macht eindeutig entscheiden und Leidenschaft dafür mitbringen.

Torben L. Brodersen: In welcher Form erhalten Sie Unterstützung durch die Systemzentrale und für wie wichtig halten Sie diese für eine erfolgreiche Franchisepartnerschaft?

Christian Brahms: Eine gute Unterstützung durch die Franchisezentrale ist extrem wichtig, damit man sich auf seine Arbeit vor Ort konzentrieren kann. DAS FUTTERHAUS hat uns bei der Gründung beim Ladenbau, Sortiment und der Einrichtung unterstützt. Wir werden von einem Bezirksleiter betreut, der uns in regelmäßigen Abständen besucht. Neben Werbe- und Marketingmaterialien versorgt uns die Zentrale auch mit Vergleichszahlen anderer Partner und veranstaltet Erfa-Tagungen, bei denen sich alle Franchisepartner untereinander austauschen können.

Torben L. Brodersen: Herr Brahms, bitte geben Sie uns abschließend noch ein paar Praxistipps für Gründer, die überlegen sich mit einem Franchisesystem selbstständig zu machen.

Christian Brahms:
• Beim Anschluss mit einem bestehenden Betrieb an ein Franchisesystem sollte man darauf achten, dass man seine Mitarbeiter, mit denen man jahrelang zusammen gearbeitet hat, gut auf das neue System vorbereitet und Ihnen den Übergang erleichtert.

• Man sollte, wenn man sich für ein Franchisesystem entschieden hat, auch aktiv auf den Franchisegeber zugehen, einen regen Austausch suchen und auch ggf. gewissen Betreuung oder Unterstützung einfordern, die einem für die entrichtete laufende Franchisegebühr zusteht.

• Seine Zahlen sollte man regelmäßig kontrollieren und immer einen Überblick über diese haben.

Christian Brahms

Kommentare