DFV berät im Wirtschaftsministerium zur Zukunft des Einzelhandels

„Quo vadis Einzelhandel“ – unter diesem Leitmotto hatte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie vor knapp zwei Jahren eine Dialogplattform Einzelhandel in Leben gerufen, und u.a. auch DFV-Geschäftsführer Torben L. Brodersen für dessen Beirat ernannt. Die Plattform beschäftigt sich in 16 Workshops mit den immensen Herausforderungen, die auf den Einzelhandel zukommen: der Fokus liegt dabei auf Digitalisierung, Entwicklung in den Innenstädten und im ländlichen Raum sowie auf Fachkräftegewinnung im digitalen Zeitalter.

Im Mittelpunkt der Beratungen des Beirates stand heute die große Aufgabe, einen gesellschaftlichen und wirtschaftspolitischen Konsens über die Ausgestaltung von Ladenöffnungszeiten zu ermöglichen – in einer Zeit, in der als normal gilt, rund um die Uhr online-Shopping zu betreiben. Keine leichte Diskussion, immerhin führen Gewerkschaften und Kirchen einerseits und die Arbeitgeber andererseits bereits seit Jahren emotionale Debatten zu diesem Thema. So blieb das Ergebnis der Beratungen auch offen.

DFV-Geschäftsführer Brodersen zu dieser Diskussion: „Es ist dringend erforderlich, dass alle Beteiligten in der Wirklichkeit ankommen und zur Kenntnis nehmen: ohne die Möglichkeit einer Liberalisierung der Öffnungszeiten werden dem stationären Einzelhandel Fesseln angelegt. Eindeutiger Nutznießer wird der Online-Handel sein, dem der Kunde das bietet, was attraktiv ist: Freiheit beim Einkauf“.

Organisiert wird die Dialogplattform vom Institut für Handelsforschung in Köln (http://www.ifhkoeln.de/startseite/).

Weitere Informationen zur Plattform selbst sind zu finden unter: http://www.bmwi.de/DE/Themen/Mittelstand/Mittelstandspolitik/dialogplattform-einzelhandel.html

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