Der Deutsche Franchise-Verband (DFV) e.V. heißt ein weiteres zertifiziertes Franchisesystem, Reifenservice vor Ort für Jeden! der Delticom AG aus Hannover, in seinen Reihen herzlich willkommen. Aus diesem Anlass wurde dem Franchise Manager Tobias Ansel das System-Check Zertifikat heute in der Geschäftsstelle des DFV in Berlin persönlich überreicht. Weiterlesen “Neues Vollmitglied begrüßt: Reifenservice vor Ort für Jeden! ab sofort Teil der DFV-Qualitätsgemeinschaft”
Monat: Juli 2016
Fairplay im Franchising: der Franchisenehmer-Kodex
Eine funktionierende Franchisepartnerschaft kann nur auf gegenseitigem Vertrauen fußen. Um Fairplay in der Franchisepartnerschaft zu gewährleisten ist es wichtig, dass Franchisegeber und Franchisenehmer beidseitig für Transparenz in ihren Entscheidungen und Handlungen sorgen sowie klare Spielregeln im Umgang miteinander festlegen. Dabei gilt die Devise: je konkreter und einfacher die Spielregeln aufgestellt sind, desto einfacher ist auch der Umgang in einer Franchisepartnerschaft. Weiterhin sollte von Beginn an dem Franchisegeber, wie auch dem Franchisenehmer klar sein: „was wird von mir erwartetet und was kann ich von meinem Franchisepartner erwarten“.
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Chance für die Franchisewirtschaft: BMWi und Europäischer Investitionsfonds stocken Start-up-Finanzierung um eine Milliarde Euro auf
Vergangene Woche berichteten wir in unserem Blog: Wagniskapital in der Franchisewirtschaft ist kein Widerspruch. Nun ist die Ankündigung auch amtlich. Es wird mehr Unterstützung bei Wagniskapital für Unternehmen geben.
Für die erfolgreichen Wagniskapitalinstrumente ERP/EIF-Dachfonds und European Angels Fonds stehen künftig eine Milliarde Euro mehr Mittel zur Verfügung. Die Programmpartner Europäischer Investitionsfonds und ERP-Sondervermögen – vertreten durch das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) – haben die stark nachgefragten Programme zur Finanzierung von Start-ups um eine Milliarde Euro auf 2,7 Milliarden Euro aufgestockt. Zusammen mit den Mitteln für die im März gestartete Wachstumsfazilität stehen künftig rund 3,2 Milliarden Euro zur Finanzierung von Start-ups, HighTech-Unternehmen und Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial bereit.
Ein entscheidender Erfolgsfaktor für eine dynamische Gründerszene und auch hier gilt dies im verstärkten für die Franchisewirtschaft ist ein guter Zugang zu Wagniskapital. Hier muss Deutschland noch attraktiver werden.
ERP/EIF-Dachfonds
Seit seinem Start im Jahr 2004 hat der ERP/EIF-Dachfonds eine wichtige Rolle in der Start-up-Finanzierung übernommen, indem er sich bei Wagniskapitalfonds beteiligt, die in Technologieunternehmen in der Früh- und Wachstumsphase investieren. Der ebenfalls durch die Mittel der ERP/EIF-Fazilität finanzierte European Angels und bietet Ko-finanzierungen für Investitionen ausgesuchter und erfahrener Business Angels. Komplettiert wird dieses Förderangebot seit März dieses Jahres durch die ERP/EIF-Wachstumsfazilität, die das Segment der Anschlussfinanzierungen abdeckt. Zusammen mit den Mitteln für die Wachstumsfazilität beträgt das Gesamtvolumen dieser drei Wagniskapital-Instrumente künftig 3,2 Milliarden Euro. Da die Investments immer zusammen mit anderen privaten Mitinvestoren erfolgen, ist mit diesem Engagement ein erheblicher Hebeleffekt verbunden.
Auf zu den Nachbarn – gemeinsamer Round Table von DFV und ÖFV in Salzburg
Vieles verbindet uns, das steht fest. Wir sprechen die gleiche Sprache und fahren auf derselben Straßenseite. Und auch sonst gibt es mehr, das wir gemein haben. Doch gerade für diejenigen unter den DFV-Mitgliedern, die künftig auch am österreichischen Markt aktiv sein möchten, gibt es aus strategischer und juristischer Sicht einiges zu beachten. Weiterlesen “Auf zu den Nachbarn – gemeinsamer Round Table von DFV und ÖFV in Salzburg”
Altersvorsorgepflicht für Selbstständige: DFV trifft Staatssekretär Laumann
Zu Beginn der Woche trafen die Vertreter des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV) Torben L. Brodersen und Jan Schmelzle den Staatssekretär Karl-Josef Laumann, der unter anderem mit dem Finanzstaatsekretär Jens Spahn für die CDU die Erarbeitung eines Reformpapiers der Altersvorsorge in Deutschland verantwortet.
Selbständige sollen besser für das Alter vorsorgen
Im Kampf gegen Altersarmut will die Koalition dafür sorgen, dass Selbständige besser für das Alter vorsorgen. Allerdings sind CDU, CSU und SPD uneins darüber, wie eine Pflicht zur Altersvorsorge aussehen könnte. Die SPD hegt Sympathie für den Vorschlag, die Selbständigen in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen zu lassen. Für sie wäre das ein Schritt in Richtung einer Erwerbstätigenversicherung, in die alle Bürger einzahlen.
Das gemeinsame Treffen zwischen dem DFV und Staatsekretär Laumann sollte demnach dem Austausch der gegenseitigen Positionen und des aktuellen Verhandlungsstandes dienen.
Die Union will eine Versicherungspflicht mit einem Wahlrecht verbinden: Selbständige sollen sich entscheiden können zwischen der gesetzlichen Alterssicherung und verschiedenen Formen der privaten Vorsorge. Weiterhin sollen bestimmte Befreiungsregeln für Existenzgründer gelten, wie bspw. die Befreiung von der Pflicht zur Altersvorsorge in den ersten drei Jahren nach der Unternehmensgründung.
Die Position des DFV
Im Rahmen der politischen Gemengelagen zeichnet sich eine klare Mehrheit für eine Altersvorsorgepflicht für Selbstständige ab. Es geht nur noch um die Frage des „Wies“ bzw. der genauen Ausgestaltung. In diesem Kontext positioniert sich der der DFV im Sinne einer Notwendigkeit, auch diejenigen Selbständigen vor einer Verarmung im Alter schützen zu müssen, die nicht bereits schon heute obligatorisch oder aus freien Stücken für das Alter vorsorgen. Daher gilt es wirksame Maßnahmen zu treffen, die das Risiko von Altersarmut auch bei Selbständigen reduzieren können. Wichtig ist aber auch, dass die Besonderheiten der Einkommenssituation von Selbständigen besondere Berücksichtigung finden. Das Wahlrecht ist demnach eine Kernforderung des DFV.
Daher begrüßt der DFV die Überlegungen von CDU/CSU und übermittelte Staatssekretär Laumann u.a. das gemeinsame Positionspapier von BDD, CDH und DFV zur Einführung einer Altersvorsorgepflicht für Selbständige, welches Sie sich hier herunterladen können: BDD_DFV_CDH_Positionspapier_Vorsorgepflicht 05 07 2012
Über die weitere Entwicklung werden wir Sie in unserem Blog auf dem Laufenden halten.
Basenfasten-Partner mit Leib und Seele!
Schon in siebter Generation führt die Familie von Frank Übelhör das Natur-Landhaus Krone in Maierhöfen. Seit dem Jahr 2000 leiten er und seine Frau das Traditionshaus im Allgäu. Im Gespräch mit DFV-Geschäftsführer Torben Leif Brodersen erzählt Übelhör, wie er zu “basenfasten“ kam und das Ernährungskonzept erfolgreich in seine Küche integrierte. Weiterlesen “Basenfasten-Partner mit Leib und Seele!”
Wagniskapital: ein Finanzierungsmodell für die Franchisewirtschaft
Der DFV setzt sich seit geraumer Zeit für alternative Finanzierungsformen bei der Unternehmensgründung ein.
Trotz der Stärken der deutschen Unternehmensfinanzierung steht gerade jungen Unternehmen und Unternehmensgründern zu wenig Kapital zur Verfügung. Dieser Mangel an Kapital bremst die Entwicklung vieler Franchise-Unternehmen. Daher hat die Bundesregierung zu Recht festgestellt, dass die Unternehmensfinanzierung über Wagniskapital eine effiziente Alternative darstellen kann. Crowdfunding als Teil davon, leistet hierfür einen wichtigen Beitrag.
Die Attraktivität von Crowdinvesting liegt gerade im schnellen und unbürokratischen Beteiligungsprozess. Der zu finanzierende Unternehmer wird dabei früh gefordert, in dem er durch seine betriebsstrategische Ausrichtung und durch gezielte Kommunikation, sich von anderen Wettbewerbern versucht abzugrenzen, um Anleger, welche reales Geld investieren, von seinem Geschäftsmodell fortlaufend zu überzeugen. Diese Dynamik des deutschen Crowdfunding-Marktes muss erhalten bleiben, da es gerade auch für die Franchisewirtschaft eine attraktive Alternative zu klassischen Finanzierungsmodelmöglichkeiten bietet.
INVEST – Zschuss für Wagniskapital: ein staatliches Förderprogramm
Mit “INVEST – Zuschuss für Wagniskapital” unterstützt das Bundeswirtschaftsministerium seit Mai 2013 Beteiligungen privater Investoren an jungen innovativen Unternehmen. Privatinvestoren erhalten für ihren Anteilserwerb einen steuerfreien Erwerbszuschuss in Höhe von 20 % der Investitionssumme. Seit dem Start des Programms im Mai 2013 wurden über 2.200 Zuschüsse mit einem Volumen von fast 35 Millionen Euro gewährt und rund 175 Millionen Euro Wagniskapital für Start-ups bezuschusst. Das Programm soll in den kommenden Monaten weiter ausgebaut werden und unter den Investoren mehr Bekanntheit erlangen.
Eine Zwischenbilanz
Durch INVEST soll mehr privates Wagniskapital in Deutschland mobilisiert werden und der Zugang von Start-ups zu Wagniskapital verbessert werden. Die jetzt vorliegende Evaluation des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) bestätigt, dass die gesteckten Ziele bereits drei Jahre nach Maßnahmenbeginn erreicht werden.
Das Programm hat laut eine Bewertungserhebung dabei einen beachtlichen Hebel gezeigt: Für jeden Euro, der an Zuschuss gezahlt wird, werden im Durchschnitt 1,50 Euro vom Investor zusätzlich in ein Unternehmen investiert. Mehr als die Hälfte der so durch INVEST geförderten Startups beginnen deshalb zusätzliche Innovationsprojekte und stellen zusätzliche Mitarbeiter ein. Ein Fünftel der Investoren, die von INVEST profitieren, beteiligt sich zum ersten Mal an einem Unternehmen. Diese Investoren unterstützen die Unternehmen häufig auch zusätzlich über das rein Finanzielle hinaus, indem sie zum Beispiel als Ratgeber zur Verfügung stehen. Es freut mich außerdem, dass INVEST von allen Beteiligten als ein unbürokratisches und effizientes Programm empfunden wird.
Bereits im Herbst diesen Jahres wird INVEST weiter ausgebaut. Es soll insbesondere die Obergrenze der förderfähigen Investitionssumme auf 500.000 Euro verdoppelt und eine Kompensation für die Besteuerung der Veräußerungsgewinne einführt werden.
Weitergehende Informationen finden Sie hier: INVEST – Zuschuss für Wagniskapital
Digitalisierung im Mittelstand: Wettbewerbsnachteile durch unterschiedliche Ausprägungen?
Gut 3.000 Mittelständler wurden in einer repräsentativen Umfrage von der Ernst & Young GmbH zur Digitalisierung in Unternehmen befragt. Es wurde analysiert, welche Rolle digitale Technologien in mittelständischen Unternehmen in Deutschland spielen und in welchen Bereichen sie eingesetzt werden. Auch beleuchtet die Studie die Erwartungen der Unternehmen für die kommenden Jahre. Zudem wurden auch Hemmnisse auf dem Weg zur Digitalisierung, wie beispielsweise begrenzte finanzielle Mittel oder fehlendes Personal, ermittelt. Unter den Teilnehmern waren mehr als ein Drittel kleine und mittlere Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen einen Unterschied zwischen kleinen (Umsatz < 30 Mio. Euro) und großen Unternehmen (> 100 Mio. Euro): Digitale Technologien spielen bei gut 40 Prozent der kleineren und bei schon mehr als 60 Prozent der großen Unternehmen eine Rolle. Auch weisen verschiedene Branchen unterschiedliche Resultate auf: So spielen digitale Technologien im Handel- und Dienstleistungsbereich schon heute eine deutlich größere Rolle als beispielweise im Bau- oder Energiesektor.
Relevanz für die Franchisewirtschaft: die Kernbotschaften aus der Studie
„Bei mehr als jedem zweiten Mittelständler spielen digitale Technologien für das eigene Geschäftsmodell inzwischen eine mittelgroße bis sehr große Rolle. Ihre Bedeutung steigt dabei mit zunehmender Unternehmensgröße.“
„Bei mehr als jedem fünften Mittelständler, der derzeit eine gute Geschäftslage aufweist, spielen digitale Technologien eine sehr große Rolle für das eigene Geschäftsmodell. Bei Unternehmen, die aktuell eine schlechte oder eher schlechte Geschäftslage berichten, liegt der Anteil bei 17 Prozent.“
„Gut jeder dritte Mittelständler rechnet damit, dass die Bedeutung digitaler Technologien mittelfristig deutlich steigen wird. Bei großen Unternehmen mit Jahresumsätzen von mehr als 100 Millionen Euro, geht sogar fast jeder zweite Befragte von einem deutlichen Bedeutungszuwachs aus.“
„Im Handel rechnen 4 von 5 Befragten mit einer steigenden Bedeutung digitaler Technologien im Laufe der nächsten 5 Jahre. Bei Dienstleistern geht sogar fast jeder zweite Befragte von einem deutlichen Bedeutungszuwachs aus.“
„Unternehmen, die sich aktuell in einer schwierigen Lage befinden, setzen deutlich seltener auf eine weitere Digitalisierung ihres Geschäftsmodells als Unternehmen mit guter Geschäftslage.“
Die gesamte Studie finden Sie hier: EY-Mittelstandsbarometer-Digitalisierung-2016
Urlaubsreisen ins Ausland füllen die Kasse beim Zoll
Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen. Als Beweisstück für die vielen schönen Erlebnisse werden auch gern Souvenirs mitgebracht. Doch nicht jedes Andenken oder jede Ware zum privaten Verbrauch darf nach Deutschland eingeführt werden. Die Konsequenzen einer fehlenden Kenntnis reichen von der Verzollung, über Beschlagnahmung bis zu einer Strafanzeige.
Damit die erholsamste Zeit des Jahres nicht mit einer unangenehmen Begegnung mit dem Zoll endet, gibt ETL Franchise, assosiierter Experte im DFV, einen Überblick zu einigen wichtigen zollrechtlichen Bestimmungen – gegliedert in die Einreise aus EU-Ländern und Nicht-EU-Staaten. Lesen Sie mehr…
Online-Marketing: Am runden Tisch bei Google
Online- und Social-Media-Marketing spielen mittlerweile für fast alle Unternehmen eine bedeutende Rolle. Sowohl für den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen als auch für das Image. Während viele dabei die Unterstützung professioneller Anbieter in Anspruch nehmen, arbeiten andere selber an Google Adword-Kampagnen und der eigenen Keyword-Dichte. Wieder andere verzichten doch lieber ganz darauf. Eine grundlegende strategische Entscheidung, die jedes eigenständige Unternehmen selbst treffen muss. Weiterlesen “Online-Marketing: Am runden Tisch bei Google”