Der DFV positioniert sich – die Notwendigkeit einer Altersvorsorge für Selbstständige

Es ist politisch opportun und richtig Altersarmut zu bekämpfen. Das politische Berlin und damit alle im Bundestag vertretenen Parteien haben sich in der grundsätzlichen Frage entschieden – die Pflicht zur Altersvorsorge wird nun auch für Selbstständige kommen. Die Frage stellt sich nun nach dem „Wie“ und dem „Wann“?positionspapier-dfv

DFV begleitet die Debatte seit 2012

Der Deutscher Franchise-Verband e.V. (DFV), gemeinsam mit dem Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD) und der Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) e.V. begleiten inhaltlich diese Debatte schon seit 2012 und haben sich auf Grund der Aktualität nochmalig positioniert bzw. führen schon seit geraumer Zeit Gespräche mit den entsprechenden Entscheidungsträgern.

Die Position des DFV

Dabei erkennt der DFV die Notwendigkeit an, auch diejenigen Selbständigen vor einer Verarmung im Alter zu schützen, die nicht schon heute obligatorisch oder aus freien Stücken für das Alter vorsorgen. Hierbei gilt es wirksame Maßnahmen zu treffen, die das Risiko von Altersarmut bei Selbständigen reduzieren, ohne die Besonderheiten der Einkommenssituation von Selbständigen aus den Augen zu verlieren. Darüber hinaus spricht sich der DFV für praxistaugliche Regelungen zur beitragsfreien Versicherung von nebenberuflich selbständigen Familienangehörigen in der Familienversicherung sowie für eine Absenkung der Mindestbemessungsgrundlage von freiwillig in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versicherten hauptberuflich Selbständigen aus.

Zu der aktuellen Diskussion um eine bessere soziale Absicherung von Selbständigen haben die drei Verbände ein Positionspapier verfasst, in dem Sie die Standpunkte im Detail nachlesen können: bdd_dfv_cdh_positionspapier_vorsorgepflicht-2016

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