Schnell kann es gehen: Vom Franchise Matching Day zum Franchisepartner

Im heutigen Interview erzählt global office-Franchisepartner Torsten Röcher aus Köln wie er zu seinem Franchisesystem kam und was Franchising für ihn bedeutet. Das Gespräch führte Torben Leif Brodersen.

Brodersen: Seit vergangenem Jahr sind Sie Franchisepartner von global office. Beim Franchise Matching Day 2014 sind Sie mit dem System erstmals in Kontakt gekommen. Hatten Sie zuvor schon die Absicht, sich in diesem Bereich selbstständig zu machen?

Röcher: Ich befand mich in einer Phase der beruflichen Neuausrichtung und habe unterschiedliche Optionen verfolgt. Selbstständigkeit spielte hierbei grundsätzlich eine Rolle, Franchise und global office zunächst aber noch nicht. Auf den Franchise Matching Day bin ich über einen Newsletter aufmerksam geworden. global office habe ich dann über die Ausstellerliste entdeckt. Das waren also die richtigen Informationen zum passenden Zeitpunkt! Nach einem ersten telefonischen Vorabkontakt war mir schnell klar, dass sich ein persönliches Gespräch mit global office auf der Veranstaltung nicht nur lohnt, sondern auch eine große Chance bietet. Dem war dann auch so und dem ersten Austausch im Rahmen der Messe folgte rasch ein vertiefendes Gespräch in der Systemzentrale in Montabaur. Spätestens danach hat mich global office überzeugt.

Brodersen: Wie waren Sie beruflich vorher tätig?

Röcher: Ich stand nach meiner Ausbildung zum Bankkaufmann immer im Angestelltenverhältnis und habe zudem berufsbegleitend studiert. Der Wunsch nach einer selbstständigen Tätigkeit wuchs im Laufe der Jahre zwar stetig an, doch mit der Gründung einer Bank ist es eben nicht so einfach. Für andere Optionen fehlten mir damals der Mut und die richtige Idee.

Brodersen: Jetzt, wo Sie beide Seiten kennen. Wo liegt der Unterschied zur Selbstständigkeit?

Röcher: Im Wesentlichen in der Tatsache wirklich gestalten und bewegen zu können. Mich selbst zu führen, für mich selbst und meine Mitarbeiter verantwortlich zu sein. Die Entscheidungen, die ich treffe, betreffen mich und mein Business. Verantwortung habe ich auch früher übernommen, doch nie vollumfassend – von der Akquisition über Marketing bis zur Buchhaltung und Personal. Und alles für ein Ziel: Den Aufbau und Erfolg meines Unternehmens.

 Brodersen: Warum haben Sie sich für ein Franchisesystem entschieden?

Röcher: Auch hier gilt wieder: Das richtige Konzept zum richtigen Zeitpunkt! Ich hatte zwar viele eigene Ideen, hätte aber auch viel in deren Umsetzung investieren müssen. Und wäre zunächst als Einzelkämpfer unterwegs. Das Geschäftskonzept von global office ist nahe an meinem bisherigen beruflichen Background und bietet mit neuen, innovativen Ansätzen hohes Marktpotenzial. Warum also bei null anfangen, wenn es bereits erprobte und erfolgreiche Geschäftsmodelle gibt? Und im Franchising kommen Rahmen und Team gleich mit. Gerade der Austausch mit anderen Partnern und die gemeinsame Bearbeitung des Marktes sind wertvolle Vorteile gegenüber einer klassischen Selbstständigkeit.

Brodersen: Abschließend möchten wir Sie noch um ein paar Praxistipps für angehende Franchisepartner bitten.

Röcher: Es gibt natürlich grundlegende Tipps für angehende Franchisepartner. Die hat vermutlich jeder Gründer bereits in seinem Businessplan und Kreditantrag berücksichtigt. Ganz weit vorne steht die Prüfung des Konzeptes und des Franchisegebers. Es schadet nie, diese auf Herz und Nieren zu prüfen. Zudem muss das komplette Business genau zu einem passen. Es lohnt, hier das Feedback von Freunden, Bekannten und Familie, einzuholen, denn die können oftmals am besten einschätzen, ob das Konzept wirklich zu einem passt. Auch sollte man sich die handelnden Personen beim Franchisegeber genau anschauen und abwägen, ob man gut mit ihnen zusammenarbeiten kann. Nicht zuletzt ist es ratsam passende Berater mit ins Boot zu holen, die aktiv bei der Gründung und Partnerschaft unterstützen. Und: Man sollte immer bestehende Franchisepartner nach ihren Erfahrungen und der ungeschminkten Wahrheit fragen. Nur so kann sich ein realistisches Bild vom Unternehmen gemacht werden.

Brodersen: Herr Röcher, haben Sie vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Ihre Zukunft.

Übrigens:

Franchise Matching Day 2017

Auch im kommenden Jahr haben interessierte Gründer und spannende Franchisesysteme wieder die Chance sich zu matchen. Diesmal am 8. Februar 2017 in Frankfurt.

Weitere Informationen unter www.franchise-matchingday.de

 

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