Internationale Konferenz in London – Franchiseverband intensiviert Kontakte und informiert über Standort Deutschland

17.03.19IFAFür zahlreiche internationale Franchisesysteme ist Deutschland aufgrund seiner wirtschaftlichen soliden Lage ein attraktiver Expansionsmarkt. Umgekehrt befassen sich auch viele deutsche Systemanbieter mit einer Internationalisierung oder sind bereits im Ausland vertreten. Der Deutsche Franchiseverband versteht sich dabei als Wissensvermittler und Plattform für beide Zielgruppen.

Grund genug, um die am 16. und 17. März 2017 in London stattgefundene Franchisekonferenz zu einem Wissensaustausch auf höchstem Niveau zu nutzen. Der Franchiseverband war mit Vizepräsident Matthias Lehner (Bodystreet) und Geschäftsführer Torben Leif Brodersen vertreten.

17.03.19ThompsonIm Fokus der Tagung stand dabei, grundsätzlich die unterschiedlichen Strategien der Internationalisierung von Franchisesystemen (u.a. Masterfranchising, Joint Ventures oder Direct Franchising) sowie die Erfahrungen von in anderen Ländern aktiven Franchisegebern zu diskutieren. Hierbei wurden Unternehmen wie die Intercontinental Hotel Group, Tax Assists Accountants, CKE Restaurants oder Decathlon eingebunden.

Höhepunkt der Konferenz war die Keynote einer US-Franchiselegende: Aziz Hashim ist als Franchisenehmer seit Jahrzehnten überaus erfolgreich in unterschiedlichen Branchen und Ländern tätig (Foto links, mit Josh Merin von der IFA). Im Mittelpunkt seines Vortrages standen die Organisation von Multi-Brand-Franchise, die professionelle Führen von Franchiseunternehmen und Social Franchise als Chance für die internationale Franchisewirtschaft, um sozialen Nutzen zu multiplizieren. Gleichzeitig erhob er die Forderung, dass Franchisesysteme ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter viel stärker als Botschafter für den Franchisegedanken einbinden müssen. Nach seiner Auffassung ließe sich das Franchiseimage dadurch viel stärker ausbauen. Ein Punkt, der auch vom Deutschen Franchiseverband geteilt wird und im Zentrum seiner zukünftigen Aktivitäten steht.

Zeitgleich führten die Repräsentanten des Deutschen Franchiseverbandes am Rande der Konferenz diverse Gespräche mit Franchisegebern, die nach und in Deutschland expandieren wollen. Paul Thompson war einer von ihnen, Gründer von Water Babies und Franchisegeber des Jahres 2016 im Vereinigten Königreich. Er tauschte sich mit Matthias Lehner von Bodystreet aus, welcher in Deutschland 2016 die gleiche Auszeichnung erhielt (Foto rechts).

 

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