Antje Katrin Piel
Vor knapp drei Wochen wurden die Franchise Awards verliehen. Franchisegeber des Jahres wurde Home Instead Seniorenbetreuung. Grund genug beim Geschäftsführer Jörg Veil nachzufragen, was an diesem Franchisesystem so besonders ist, warum die Awardbewerbung eine logische Konsequenz war und was in den nächsten Jahren vom Unternehmen erwartet werden darf.
Herr Veil, vor nur zwei Jahres wurde Home Instead als bestes junges Franchisesystem ausgezeichnet. Wie ist es seitdem weitergegangen?
J. Veil: Home Instead hat seitdem in Deutschland die Anzahl der Franchiseverträge annähernd verdoppelt (von gut 50 auf mittlerweile über 100) und die Anzahl der Mitarbeiter vervierfacht und der betreuten Kunden sogar versechsfacht. Unsere gut 90 eröffneten Betriebe beschäftigen mittlerweile über 5000 Mitarbeiter/innen und betreuen monatlich mehr als 12.000 Kunden. In der Systemzentrale sind wir nicht nur von der Mitarbeiteranzahl her entsprechend mitgewachsen, sondern haben unser Supportangebot für die Franchisepartner deutlich ausgebaut. So haben wir u.a. ein professionelles Intranet aufgebaut, haben unser Schulungsangebot deutlich ausgebaut – unter anderem mit Webinaren und Schulungsvideos – und den Marketingfonds eingeführt.
Was hat Sie bewogen, Home Instead ins Rennen für das beste Franchisesystem des Jahres zu schicken?
J. Veil: Nachdem wir in 2016 den Award als bestes junges Franchisesystem gewonnen haben und in 2017 unser Franchisepartner aus Leverkusen als Franchisegründer des Jahres ausgezeichnet worden ist, war die Bewerbung zum Franchisesystem des Jahres eine logische Folge. Wir haben uns zwar gute Chancen zumindest für eine Nominierung ausgerechnet, waren dann aber doch positiv überrascht, dass wir gleich im ersten Anlauf den Award mit ins Rheinland nehmen konnten.
Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie?
J. Veil: Wir können wirklich stolz darauf sein, nach den beiden anderen Awards nun auch die wohl renommierteste Auszeichnung in der deutschen Franchisewirtschaft erhalten zu haben. Der Award ist sowohl für unsere Geschäftsleitung und für die Mitarbeiter/innen der Systemzentrale als auch für unsere Franchisepartner eine große Ehre aber auch der Anreiz den Erfolgsweg weiter zu gehen.
Wie geht es mit Home Instead weiter? Welche konkreten Pläne haben Sie?
J. Veil: Wir wollen auch in den nächsten Jahren in Deutschland weiter wachsen und bis Ende 2020 mit 150 Betrieben und 15.000 Betreuungskräften dann bereits 40.000 Kunden zu betreuen. Der Systemumsatz soll sich von 75 Mio. Euro in diesem Jahr auf 150 Mio. Euro verdoppeln. Wir wollen so unsere Position als größter privater Betreiber von Betreuungs- und Pflegediensten in Deutschland weiter aufbauen. Zudem wollen wir uns als der Spezialanbieter für die Betreuung von Demenzkranken zuhause positionieren. Sie sehen, wir haben noch vieles vor.
Dabei wünschen wir Ihnen weiter viel Erfolg. Vielen Dank für das Gespräch.
Mehr zum Unternehmen unter www.homeinstead.de
