Neues Vollmitglied: Bei der FSP Leitung und Service GmbH / TÜV Rheinland nachgefragt!

Die FSP Unternehmensgruppe ist neues Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband. Verbunden mit dieser Mitgliedschaft ist die Zertifizierung durch den verbandseigenen Systemcheck. Warum sich die Überwachungs- und Sachverständigenorganisation des TÜV Rheinland für die zertifizierte Mitgliedschaft entschieden hat, welche Motivation dahinter steht und was sich von der Vollmitgliedschaft versprochen wird, dazu haben wir den Geschäftsführer der FSP Gesellschaften Andreas Berents sowie den Head of Business Development Mitja Bartsch gemeinsam in diesem Interview befragt.

Sie sind Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband und haben den damit verbundenen Systemcheck kürzlich absolviert. Warum ist die zertifizierte Mitgliedschaft im Deutschen Franchiseverband für Sie wichtig? 

Andreas Berents: Die FSP Unternehmensgruppe als Teil des TÜV Rheinland ist die erste Überwachungs- und Sachverständigenorganisation, die dem Deutschen Franchiseverband beitritt. Wir versprechen uns davon Impulse für die Weiterentwicklung unseres Systems, franchisespezifische Beratung und nicht zuletzt eine Erweiterung unseres Netzwerks.

Unser Beitritt ist ein wichtiger Meilenstein im Rahmen des Transformationskonzepts in der FSP, mit dem wir das Unternehmen für die kommenden Jahre auf eine erfolgreiche Entwicklung ausrichten. Darüber hinaus unterstreicht die Zertifizierung durch den Deutschen Franchiseverband nach dem bestandenen Systemcheck unseren hohen Qualitätsanspruch. Davon versprechen wir uns einen positiven Einfluss auf unsere Partnergewinnung und -bindung.

Wie sehen Sie Franchising allgemein?

Andreas Berents: Franchise durfte ich in den unterschiedlichsten Geschäftsmodellen im Laufe meines beruflichen Lebens verantworten. Dennoch zieht sich wie ein roter Faden durch alle Systeme ein Leitsatz: „Franchising is a financial and family affair!“ Sie übertragen als Franchisegeber Know-How an einen Unternehmer, für das er zu zahlen bereit ist. Aber der Faktor „Menschliches“ muss über die persönliche Bindung gewährleistet werden. Das Eine geht nicht ohne das Andere. Den Partnerbetreuern im Feld kommt damit eine Schlüsselfunktion im Vertragsverhältnis zu.

Die daraus resultierende hohe Eigenmotivation der Franchisepartner und das Interesse an einer erfolgreichen Weiterentwicklung sind ganz wesentliche Erfolgsfaktoren von Franchisesystemen. Aber auch für die Mitarbeiter in der Zentrale ist es ein besonderes Umfeld. Systempartner kann man nicht per Order dirigieren. Sie müssen stets mit guten Argumenten überzeugt werden. Das ist auf den ersten Blick aufwendiger. Es sorgt aber, wenn man es gut hinbekommt, für die Bildung eines partnerschaftlichen Klimas. Darum ist es nicht nur wichtig, die richtigen Systempartner zu haben, sondern auch Kolleginnen und Kollegen in der Zentrale, die die passende Attitüde und Empathie haben und dadurch Freude an der Arbeit in einer Franchisezentrale entwickeln. Für mich ist es auf jeden Fall eine spannende Form des Arbeitens.

Und wo sehen Sie besondere Chancen für Ihr Franchisesystem?

Mitja Bartsch: Die gesamte Automobilbranche ist im Wandel. Neue Antriebstechnologien wie Elektro- oder Wasserstofffahrzeuge, aber auch neue Mobilitätskonzepte wie Car Sharing oder Auto Abos gewinnen an Bedeutung. Das hat natürlich auch einen Einfluss auf viele Berufsbilder und manch Ingenieur oder Meister möchte oder muss sich umorientieren. Wir empfinden das als klare Chance für unser System, denn alle aktuellen Trends der Automobilbranche bieten dem Prüf- und Sachverständigenwesen auch Chancen. Diese möchten wir erkennen und im Interesse unserer bestehenden aber auch zukünftigen Partner erfolgreich umsetzen.

Man darf nicht vergessen, dass wir im amtlichen Geschäft hoheitlich -also staatsentlastend- tätig sind und eine hohe Verantwortung für die Verkehrssicherheit tragen. Darum kann man davon ausgehen, dass die neuen Technologien und Trends auch neue Prüf- und Bewertungsumfänge mit sich bringen. Der Job wird also umfangreicher und spannender. Das wollen wir mit unseren Partnern gemäß unserem Slogan umsetzen: „Mit Sicherheit mehr erreichen.“

Was muss Ihr Wunschpartner mitbringen?

Mitja Bartsch: Um in Deutschland Prüfingenieur zu werden, muss man ein bestimmtes abgeschlossenes Ingenieursstudium nachweisen, alle Führerscheine besitzen sowie geistig und körperlich geeignet und zuverlässig sein. Das und einige weitere Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung und Tätigkeit als Prüfingenieur schreibt die Anlage 8 der StVZO vor.

Für eine Tätigkeit als Schadens- und Wertgutachter gibt es keine spezielle Verordnung oder eine gesetzliche Vorschrift. Es gelten lediglich die Grundrechtsnormen. Um jedoch gegenüber unseren Auftraggebern eine Qualitätsaussage treffen zu können, sind die FSP-Partner mindestens Kfz-Meister oder Kfz-Techniker, bevor sie in unsere dreimonatige Sachverständigenausbildung gehen.

Aber neben den harten Fakten zählt natürlich ganz besonders das Interesse an der selbstständigen Tätigkeit bei TÜV Rheinland/FSP, eine hohe Motivation und eine partnerschaftliche Grundeinstellung. Wir streben langfristige Partnerschaften an, darum sind die weichen Faktoren mindestens genauso wichtig.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Systemcheck?

Andreas Berents: Wir haben sehr positive Erfahrungen mit dem Systemcheck des Deutschen Franchiseverbands gemacht. Natürlich ist es ein Aufwand, für den man neben seinem Tagesgeschäft erst einmal die Kapazität schaffen muss. Aber es lohnt sich, denn schon während des Checks bekamen wir viele interessante Impulse für unser Qualitätsmanagement.

Besonders gefreut hat uns das positive Ergebnis der Partnerzufriedenheitsabfrage. Denn zum Zeitpunkt der Abfrage waren einige wichtige Projekte zwar schon angekündigt und begonnen, aber noch nicht finalisiert. Die Auswertung der Resultate aus der Partnerbefragung empfanden wir als enormen Vertrauensvorschuss für die weitere Systementwicklung und können dies nun in unsere Businessplanung der nächsten Jahre integrieren. Wir können uns auch vorstellen, Systemchecks verbunden mit der Partnerabfrage zu wiederholen, damit wir den Fortschritt unserer Bemühungen für das Wachstum der FSP Unternehmensgruppe nicht nur von der Umsatz- und Ertragsseite bewerten.

Herr Berents, Herr Bartsch, vielen Dank für das Gespräch und nochmals herzlich Willkommen im Deutschen Franchiseverband!

 


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