Green Franchise Award 2022: Maja Schneider von Filtafry im Interview

Ein Preis und zwei großartige Preisträger. Neben Storebox wurde in 2022 auch Filtafry mit dem GREEN FRANCHISE AWARD ausgezeichnet. Natürlich haben wir auch hier nachgefragt, wie sich der Nachhaltigkeitsgedanke als grundlegende Geschäftsidee durch die Systemstrukturen noch erweitern lässt, wie Franchisepartnerinnen und Franchisepartner von dieser Auszeichnung profitieren und was der Preis Maja Schneider, Marketing & PR Director Filta Deutschland, und ihren Kollgen bedeutet.

Sie wurden mit FiltaFry in diesem Jahr mit dem GREEN FRANCHISE AWARD ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch dazu! Was hat Sie zur Bewerbung bewogen?

Bereits vor drei Jahren gehörten wir mit unserem mobilen Fritteusenservice zu den Nominierten und verpassten den Award damals knapp. Während der Coronaphase hat sich Filta breiter aufgestellt, neue Services integriert und Nachhaltigkeit auf drei Ebenen in der Unternehmensstrategie verankert: 

Wir sorgen mit unseren Dienstleistungen für mehr Nachhaltigkeit bei unseren Kunden, also bei Gastronomiebetrieben, Großküchen, Imbissen, Stadien usw. Bis zu 50 Prozent weniger Frittieröl verbrauchen Gastronomen durch Filtafry – damit leisten sie einen messbaren Nachhaltigkeitsbeitrag. Neu ist, dass wir uns international Klimaneutralität bis 2035 und abfallfreie Büros bis 2030 als Ziel gesetzt haben und dass wir uns in gemeinsamen Nachhaltigkeitsprojekten mit unseren Kunden und Franchisern für Umweltschutz und Ressourcenschonung einsetzen.

Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie? Was für Ihre Partner?

Dass wir den Green Franchise Award 2022 bekommen haben, ist für uns eine große Auszeichnung und eine Bestätigung, dass wir einen wichtigen Beitrag für Umweltschutz und gegen Ressourcenverschwendung leisten. Gleichzeitig ist der Preis eine tolle Bestätigung für den täglichen Einsatz unserer Franchisepartner für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie.

Ihr Konzept fokussiert sich schon allen durch die Geschäftsidee auf den Nachhaltigkeitsgedanken. Auf welche Bereiche legen Sie besonders wert und wie geht es hier bei FiltaFry weiter? Welche konkreten Pläne haben Sie?

Nach wie vor ist unser Hauptgeschäft der Fritteusenservice und damit die Unterstützung der Gastrobranche beim Einsparen von Frittieröl. Hier liegt zum einen ein wichtiger Fokus auf der europaweiten Gewinnung von neuen Franchisern mit Schwerpunkt Deutschland und der stärkeren Bekanntmachung der Marke. Dafür werden wir natürlich auch den Award nutzen. Ausbauen werden wir zudem die Zusatzservices wie den Dichtungsaustausch sowie die chemiefreie Abflussreinigung sowie die Integration des neuen Hocheffizienz-Fettabscheiders „FiltaFOG Cyclone“ in das Filta-Konzept vorantreiben.

Was geben Sie anderen jungen Unternehmen mit, die sich strukturell nachhaltig aufstellen möchten?

Nachhaltigkeit sollte von Anfang an im Firmenkonzept integriert sein, und zwar nicht nur theoretisch. Immer wieder sehen wir, dass das Thema wegen der Anfangskosten auf später verschoben wird. Das ist nicht sinnvoll. Auch ist es wichtig, Aktivitäten in Sachen Nachhaltigkeit nach außen zu kommunizieren und zwar sehr konkret und im besten Falle anhand von Zahlen.

Jetzt verraten Sie uns noch: Wo steht denn der GREEN FRANCHISE AWARD bei Ihnen?

Noch steht er wohlbehütet in einer Berliner Privatwohnung, doch bald wird er seinen Ehrenplatz in unserem Unternehmenssitz in Ulft (Niederlande) bekommen, von wo aus unser komplettes Europageschäft geleitet wird.

Herzlichen Dank für das Gespräch und natürlich noch einmal Gratulation zum Green Franchise Award 2022!

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