Ein paar Fragen an Emma Lehner…

Vier von sechs Mitgliedern sind neu in den Vorstand gewählt worden. Bei Ihnen allen handelt es sich natürlich um keine Unbekannten der Franchisewirtschaft. Dennoch wollen wir sie unseren Mitgliedern und allen Franchise-Interessierten vorstellen und gleichzeitig aufzeigen, welche Themen ihnen in ihrer Vorstandsarbeit besonders am Herzen liegen. Dazu habe ich auch Emma Lehner drei Fragen gestellt. Ihre Antworten gibt es hier im Bloginterview.

Emma, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wahl in den Verbandsvorstand. Vielen in der Franchiseszene bist Du natürlich bekannt und auch familiär hast Du bereits klare Verbindungen zur Vorstandstätigkeit, schließlich bist Du Deinem Mann Matthias als Vizepräsidentin gefolgt. Erzähl uns aber trotzdem etwas über Dich.

Ich bin Mitte der 80er Jahre als Leichtathletik-Profi nach Deutschland gekommen und habe damals als Sport-Physiotherapeutin im Krankenhaus gearbeitet, bevor sich mein Mann und ich in der Fitnessbranche selbstständig gemacht haben. Zeitgleich zur Bodystreet Erfolgsgeschichte, habe ich zwei Kinder großgezogen. Dafür braucht es eine ganze Portion Multitasking. Und natürlich Fleiß, Kommunikations- und Organisationstalent sowie Resilienz. Unser Unternehmen ist zwischenzeitlich gewachsen und gut strukturiert. Und ganz klar, auch meine Kinder brauchen meine Betreuung nicht mehr. Für mich ist es jetzt an der Zeit, mich noch mehr im Unternehmen, im Verband, sowie in sozialen Projekten voll einzubringen.

Was ist Dir besonders wichtig in der Verbandsarbeit und worauf möchtest Du in Deinem Ehrenamt in den kommenden drei Jahren den Fokus setzen?

Jetzt könnte man meinen, ich vertrete die typischen Themen wie „Frauenpower“ oder „Lifestyle, Sports &Health“ im Deutschen Franchiseverband. Das trifft zu, ist aber längst nicht alles, was mir in meiner Vorstandstätigkeit wichtig ist. Wir erleben gerade eine Zeitenwende und stehen vor gleich mehreren Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Als langjährige Unternehmerin und engagierte Senatorin im Senat der Wirtschaft, sehe ich die aktuellen und künftigen Herausforderungen wie die Klima- und Wertekrise sowie den Personalengpass. Wenn wir alle gemeinsam am gleichen Strang ziehen, mit dem Vorstandsteam und den Verbandsmitgliedern, dann wird Franchising in Deutschland deutlich an Relevanz gewinnen und die Franchisewirtschaft noch rasanter wachsen.

Wie schätzt Du die Bedeutung unserer Interessenvertretung für die Franchiseszene ein und wo sollte der Franchiseverband sagen wir mal in drei Jahren stehen?

Der Deutsche Franchiseverband hat eine unglaubliche Bedeutung für die Franchisewirtschaft. Seine Qualitätsgemeinschaft schützt, stärkt und fördert das Franchising. In den kommenden drei Jahren wollen wir noch weiter quantitativ, qualitativ und ethisch wachsen. Wir befinden uns in einer Zeit der Transformation. Dafür brauchen wir motivierende und inspirierende Erfolgsgeschichten aus unserer Wirtschaft. Geschichten die emotional aufladen und die den Wunsch wecken dabei sein zu wollen. Deutschland hat das Potenzial zum Franchisemusterland zu werden. Und deutsche Franchisesysteme haben enormes Wachstumspotenzial – im In- und im Ausland. Und dafür setze ich mich aktiv ein.

Liebe Emma, vielen Dank. Das werden spannende drei Jahre. Toll, dass Du mit dabei bist!

 

Kommentare