Neues Vollmitglied: Bei wineBANK nachgefragt!

Bereits im letzten Jahr die Zertifizierung erfolgreich abgeschlossen, stellen wir  wineBANK als erstes Vollmitglied im neuen Jahr vor. Warum das exklusive Unternehmen auf Franchising setzt, was der Wunschpartner oder die Wunschpartnerin mitbringen sollten und weshalb der Systemcheck und die zertifizierte Mitgliedschaft im Franchiseverband so wichtig ist, das und mehr haben wir Frank Klemm, General Manager wineBANK Franchise, in diesem Bloginterview gefragt.

Sie sind Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband und haben den damit verbundenen Systemcheck kürzlich absolviert. Warum ist die zertifizierte Mitgliedschaft im Deutschen Franchiseverband für Sie wichtig? 

Frank Klemm: Unsere wichtigsten Kunden sind unsere Franchisepartner – ihre Zufriedenheit steht daher im Mittelpunkt unseres Handelns. Es war uns daher wichtig, unser System und Leistungsportfolio von den Experten des Deutschen Franchiseverbands und der Igenda im Rahmen des Systemchecks beurteilen zu lassen. Besonders stolz hat uns dabei vor allem das ausgezeichnete Ergebnis der Befragung unserer bestehenden Franchisepartner gemacht. In den kommenden Monaten erhoffen wir uns durch die Zertifizierung und das Qualitätssiegel positive Impulse für die Neuakquise von Partnern. Zudem schaffen wir durch die Zertifizierung auch gute Ausgangssituation für Gespräche mit Banken – das wird von potenziellen Partnern als extrem hilfreich eingestuft.

Wie sehen Sie Franchising allgemein?

Frank Klemm: Gute Unternehmer müssen nicht zwingend kreative Köpfe sein. Soll heißen, auch wenn man selbst kein eigenes Geschäftsmodell entwickelt hat, kann man mit einem Franchisekonzept sehr erfolgreich sein. Franchising gibt einem Partner konkrete Konzepte, Leitlinien und Rahmenbedingungen vor, so dass er sich auf das Wesentliche konzentrieren kann. Das Geschäftsmodell muss selbstverständlich gute Renditechancen bieten und solide aufgestellt sein. Betreiber legen im Rahmen ihrer Entscheidungsfindung Wert auf solide Geschäftsmodelle, die durch Dritte positiv bewertet werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich Interessierte fast immer für den Anschluss eines professionellen Systems entscheiden anstatt es selbst und autark umzusetzen.

Und wo sehen Sie besondere Chancen für Ihr Franchisesystem?

Frank Klemm: Als Private Members’ Club Netzwerk für Weinbegeisterte arbeiten wir in einer hochpreisigen Nische. Wir bieten eine Leistung, die nicht jeder wirklich braucht, die aber für viele eine wahnsinnig hohe Attraktivität ausstrahlt und eine große Nachfrage erzeugt. Die letzten Jahre haben uns ganz deutlich gezeigt, dass wir ein stabiles Konzept haben, was sich auch in harten Krisenzeiten bewährt hat. Insofern schauen wir positiv in die Zukunft. Wir haben eine erfolgreiche Marke aufgebaut, die aus der internationalen Weinwelt nicht mehr wegzudenken ist. Davon profitieren natürlich auch unsere Franchisepartner. Wir sind aktuell mit elf Standorten das größte Weinclub Netzwerk der Welt. Ein Mitglied hat Zugang zu allen Clubs, meist 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. Das kommt bei unseren Mitgliedern sehr gut an.

Für unsere Franchisepartner haben wir ein eigenes Managementtool zur kompletten Steuerung des Systems entwickelt. Es lässt sich intuitiv bedienen. Die meisten Prozesse laufen vollautomatisiert. Somit können sich Betreiber voll auf das operative Geschäft konzentrieren, ohne sich mit Excellisten herumschlagen zu müssen.

Ein großer Pluspunkt der wineBANK zeigt sich in Zeiten der Personalknappheit: Das Konzept ist wenig personalintensiv. Eine wineBANK lässt sich mit einer Teilzeitstelle und einer Reinigungskraft managen. Zudem ermöglicht das Konzept die Kapitalisierung nicht genutzter Flächen (insb. Keller).

Diese Punkte machen das System zu einem zukunftsfähigen, attraktiven Geschäftsmodell.

Was muss Ihr Wunschpartner mitbringen?

Frank Klemm: Neben der richtigen Stadt und dem Stadtteil, der Immobilie und des dazu passenden Betriebskonzeptes (z.B. in Kooperation mit dem Betreiber einer öffentlich zugänglichen Weinbar oder ohne), ist das wichtigste Kriterium bei der Umsetzung einer wineBANK der passende Betreiber, „das Gesicht der wineBANK“. Dort haben wir unterschiedliche Zielgruppen. Von Gastronomen über Immobilienentwickler, Persönlichkeiten aus der Weinbranche, z.B. Winzer oder Weinhändler, bis hin zu Quereinsteigern, die ein Faible für Wein haben. Dabei ist uns ein bestehendes Netzwerk am Standort – Insbesondere zu Unternehmen, weinaffinen Personen, Menschen aus dem Weingeschäft, Gastronomen bis hin zu Politik und Verbänden, sehr wichtig. Und natürlich der Enthusiasmus und der Wille, unser einzigartiges Konzept umzusetzen und eine lebendige Community aufzubauen. Natürlich dürfen dabei Finanzkraft, kaufmännisches Knowhow und Investitionsbereitschaft nicht fehlen, ebenso wie die Erfahrung mit dem Aufbau von Unternehmen, Vertriebsstärke und Weinkompetenz – wenn nicht selbst, dann durch einen Sommelier vor Ort als Clubmanager oder enger Kooperationspartner.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Systemcheck?

Frank Klemm: Wir haben die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Franchiseverband bisher als sehr angenehm empfunden. Unsere Erwartungen an die Ergebnisse des Systemchecks wurden übertroffen. Es wurden kaum Verbesserungspotenziale aufgezeigt, was mir zeigt, dass wir auf einem sehr guten Niveau unterwegs sind. Auch die Teilnahmebereitschaft von 90 Prozent sagt für mich aus, dass wir ein gesundes System betreiben, in dem wir offen und freundschaftlich miteinander umgehen können. Wir haben die Kinderkrankheiten unseres Systems in den letzten Jahren erfolgreich beheben können und freuen uns nun auf eine erfolgreiche Zukunft mit vielen neuen Partnern und aufregenden Standorten an Bord. In wenigen Monaten werden wir beispielsweise unsere wineBANK in Bernkastel-Kues eröffnen. Weitere Standorte in Deutschland, der Schweiz und UK sind geplant.

Herr Klemm, herzlichen Dank. Wir freuen uns, Sie dabei zu haben und wünschen Ihnen beim weiteren Systemausbau natürlich viel Erfolg!


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