Mit dem Franchiseverband immer auf dem Laufenden – Neue Strukturen für Startup-Förderung

colourbox.de; Petra D

Die bundeseigene Förderbank KfW will Startups mit einer neuen Tochtergesellschaft zielgerichteter fördern. Damit solle eine dauerhafte, organisatorisch eigenständige Struktur für die Beteiligungsfinanzierung etabliert werden, erklärt die Bundesregierung in einer Unterrichtung. Ausschlaggebende Kriterien für diese Entscheidung sind die hohe Flexibilität bei gleichzeitig angemessener Steuerbarkeit der Tochter, ferner die Sichtbarkeit des Engagements der Öffentlichen Hand und insbesondere die Marktgängigkeit einer Tochtergesellschaft, heißt es weiter. Weiterlesen “Mit dem Franchiseverband immer auf dem Laufenden – Neue Strukturen für Startup-Förderung”

Kommentare

DFV Forderung für den Mittelstand wird umgesetzt: Fortschritt bei Wagniskapitalfinanzierung

Weiterentwicklung des Körperschaftssteuerrechts stärkt Beteiligungsfinanzierung für junge Unternehmen

In dieser Woche hat der Bundesrat dem “Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung der steuerlichen Verlustverrechnung bei Körperschaften” zugestimmt. Durch die Neuregelung werden steuerliche Hemmnisse bei der Kapitalausstattung von Unternehmen beseitigt, indem nicht genutzte Verluste steuerlich berücksichtigt werden können, sofern sie denselben Geschäftsbetrieb nach einem Anteilseignerwechsel fortführen. Diese u.a. vom DFV geforderte Maßnahme zur Stärkung der Gründerkultur in Deutschland wurde vom Bundeswirtschaftsministerium und Bundesfinanzministerium aufgegriffen und tritt nun rückwirkend zum 1. Januar 2016 in Kraft.

Mit der Weiterentwicklung des steuerlichen Rahmens stärken wir die Beteiligungsfinanzierung in Deutschland. Das kommt gerade auch jungen Unternehmen zugute und wird den Innovationsstandort Deutschland weiter nach vorne bringen.

Bedeutung für die Franchisewirtschaft

Diese Initiative ist für die Franchisewirtschaft gerade deswegen so attraktiv, da immer stärker über alternative Finanzierungsformen nachgedacht wird. Das sogenannte Wagniskapital könnte hierbei ein Teil der Lösung sein. Schon in der Vergangenheit berichteten wird hierüber in unseren Blog-Beiträgen. Weiterlesen “DFV Forderung für den Mittelstand wird umgesetzt: Fortschritt bei Wagniskapitalfinanzierung”

Kommentare

Alternative Finanzierungsmöglichkeit für Franchisesysteme: Wagniskapital – INVEST 2.0

investSchon in der Vergangenheit berichteten wir über die alternative Finanzierungsform Wagniskapital in unserem Blog. Nun hat sich eine Neuerung ergeben. “INVEST – Zuschuss für Wagniskapital” geht in die nächste Runde. Künftig können Investoren unter anderem bis zu 100.000 Euro pro Jahr an Zuschüssen für neue Beteiligungen an jungen Unternehmen erhalten sowie die Steuer auf Veräußerungsgewinne erstattet bekommen. Weiterlesen “Alternative Finanzierungsmöglichkeit für Franchisesysteme: Wagniskapital – INVEST 2.0”

Kommentare

Bericht aus Berlin: BMWi, EIF und KfW starten neue Instrumente für mehr Risikokapital in Deutschland

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi hat heute gemeinsam mit dem Europäischen Investitionsfonds (EIF) und der Kreditanstalt für den Wiederaufbau (KfW) Startschuss für zwei neue, großvolumige Instrumente für mehr Risikokapital in Deutschland gegeben: Der Fonds ‘coparion’ hat ein Volumen von 225 Mio. Euro und richtet sich an Unternehmen in der Start-up- und frühen Wachstumsphase. Die ERP/EIF-Wachstumsfazilität hat ein Volumen von 500 Mio. Euro und soll großvolumiges Wachstum ermöglichen. Mit diesem Angebot wird der Standort Deutschland für Wagniskapital attraktiver.

Hintergrund

Der Deutsche Franchise-Verband (DFV) e.V. hat sich in den vergangen Jahren klar zu alternativen Finanzierungsformen positioniert und u.a. sich im Rahmen der des Kleinanlegerschutzgesetztes positioniert. Denn Gründer, darunter viele Franchisegründer, setzen neue Ideen in die Praxis um und schaffen Arbeitsplätze. Doch der deutsche Wagniskapitalmarkt ist im Verhältnis zu der Wirtschaftskraft immer noch zu klein. Daher müssen die Rahmenbedingungen verbessert und der deutsche Standort für Wagniskapital attraktiver gemacht werden. Dies benötigen Franchisesysteme, um ihre innovativen Ideen auf den Markt bringen zu können. Auf Grund dieser Notwendigkeit wurde dieser neue Hebel von BMWi, EIF und KfW entwickelt, um das Finanzierungsangebot zu erweitern und mehr privates Kapital zu mobilisieren.

Fonds ‘coparion’

Nachdem die KfW im letzten Jahr zusammen mit dem ERP-Sondervermögen mit dem Förderinstrument “ERP-Venture Capital-Fondsinvestments” bereits erfolgreich als Fondsinvestor in den Wagniskapitalmarkt zurückgekehrt ist, gehen beide Partner mit dem Ko-Investitionsfonds ‘coparion’ jetzt den nächsten Schritt. Der Fonds wird sich, als eigene Gesellschaft, geführt von einem erfahrenen Managementteam, direkt an innovativen Start-ups und jungen Technologieunternehmen beteiligen. Er löst damit das Neugeschäft des ERP-Startfonds ab, der dieses Geschäft bisher aus der KfW heraus getätigt hat. ‘coparion’ hält an dem bewährten Prinzip fest, sich an einem Unternehmen immer zusammen mit einem privaten Leadinvestor zu beteiligen, der Kapital in mindestens gleicher Höhe und zu gleichen wirtschaftlichen Konditionen zur Verfügung stellt. Mit dem Fondsvolumen von 225 Mio. Euro kommt innovativen jungen Unternehmen so Kapital in Höhe von rund 450 Mio. Euro zugute. ‘coparion’ wird damit ein wichtiger Akteur auf dem deutschen Wagniskapitalmarkt sein.

Ein Papier mit näheren Erläuterungen zur Funktionsweise der Instrumente finden Sie hier: Risikokapital in Deutschland

Kommentare