Politik Hautnah

Der Deutsche Franchiseverband hat sein politisches Engagement in 2017 weiter intensiviert. Im Rahmen seiner wirtschaftspolitischen Netzwerkarbeit nutzten die Verbandsvertreter - Geschäftsführung und Vorstand gleichermaßen - den fachlichen Austausch und die Kommunikation auf unterschiedlichen politischen Ebenen. Individuelle Hintergrundgespräche führte die Verbandsspitze mit Bundestagsabgeordneten und auf Ministeriums- und Staatssekretärsebene ebenso wie mit Interessenvertertungen und Multiplikatoren aus Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Politische Aktivitäten im Überblick

Themen und Positionen

Viel hat sich in  2017 sowohl auf Berliner, als auch Brüsseler Bühne getan. In zahlreichen die Franchisewirtschaft betreffenden Diskussionen war der Verband als Ansprechpartner für politische Entscheidungsträger gefordert. So begleitete der Franchiseverband den spannenden Meinungsbildungsprozess im Vorfeld der Bundestagswahl im September 2017. Das wundert nicht, denn neue Trends und Themen aus Politik, Wirtschaft, Recht und Gesellschaft prägen auch das Franchising. Als Qualitätsgemeinschaft der Franchisewirtschaft in Deutschland sowie als Dienstleister für das gesamte Franchisenetzwerk ist es Aufgabe des Franchiseverbandes, sich in diesem Kontext zu positionieren und  sich regelmäßig zu unterschiedlichen Aktivitäten und Vorhaben in Richtung Politik zu äußern.
Im Jahr 2017 formulierte der Franchiseverband Stellungnahmen zu Themen wie unter anderem der Bedeutung eines Gründungsförderungsgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland, der Überarbeitung der EU-Verbraucherschutzrichtlinien oder auch der Einführung einer Musterfeststellungklage. Zur Übersicht aktueller Positionen und Stellungnahmen

Erste Sitzung des politischen Beirates

Netzwerke erweitern, politische Verbündete suchen, gemeinsame Positionen formulieren – diese und noch viele weitere Attribute gehören zu der politischen Arbeit des Deutschen Franchiseverbandes. Im Frühjahr wurde dieses Verbändenetz um den satzungsrechtlich im Franchiseverband verankerten politischen Beirat erweitert. Aufgabe dieses Gremiums ist es, Vorstand und Geschäftsstelle beratend und unterstütztend zur Seite zu stehen. Im Beirat vertreten sind Mirco Dragowski (Geschäftsführer Bundesverband Deutsche Startups e.V.), Eckhard Döpfer (Hauptgeschäftsführer CDH e.V.), Stephan Jansen (Geschäftsführer Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e.V.), Dr. Ludwig Veltmann (Hauptgeschäftsführer DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV e.V.) sowie Kai Enders, Torben Leif Brodersen und Jan Schmelzle (Deutscher Franchiseverband e.V.). Mehr dazu

Franchiseworkshop beim VDB

Bereits zum neunten Mal fand gemeinsam mit dem Verband Deutscher Bürgschaftsbanken (VDB) und dem Deutschem Franchiseverband ein Workshop statt, bei dem aktuelle Trends aus der Franchisewirtschaft im Fokus waren. Ebenso auf der Agenda stand die Vorstellung von sechs Franchisesystemen aus den Verbandsreihen. Dazu zählten in diesem Jahr die Unternehmen Rainbow International, Global Office, New Horizons, Nordsee, Expense Reduction Analysts sowie Injoy. Ziel dieser Workshopreihe ist es, Systeme aus dem Franchiseverband mit den Repräsentanten der Bürgschaftsbanken aus den Bundesländern für einen intensiven Informationsaustausch zusammenzubringen, um so Kooperationen in Bezug auf künftige Expansionen zu fördern. Mehr dazu

Auf europäischer Ebene Kräfte bündeln

DER MITTELSTANDSVERBUND und der Deutsche Franchiseverband haben ihre institutionelle Zusammenarbeit auf politischer Ebene erweitert. Um sich gegenüber den politischen Entscheidungsträgern auch im europäischen Kontext sachgerecht und wirkungsvoll zu positionieren, vertreten die beiden Spitzenverbände ihre gemeinsamen wettbewerbs- und mittelstandspolitischen Interessen künftig auch über das Brüsseler Büro des MITTELSTANDSVERBUNDES. Darauf haben sich der Geschäftsführer des Deutschen Franchiseverbands, Torben Leif Brodersen, und der Hauptgeschäftsführer des MITTELSTANDSVERBUNDES, Dr. Ludwig Veltmann, geeinigt. Mehr dazu

Im Dialog mit der DIHK-Spitze

Auf regionaler Ebene pflegt der Deutsche Franchiseverband mit Industrie- und Handelskammern intensive und langjährige Kooperationen – dieses erfolgt in erster Linie über Beteiligungen und Vorträgen an Gründertagen. Auf dem Berliner Parkett besteht zum Dachverband DIHK eine seit Jahren gewachsene Zusammenarbeit, die einen regelmäßigen Austausch der jeweiligen Positionen zu unterschiedlichsten Themengebieten beinhaltet. Im Spätsommer war der Deutsche Franchiseverband mit Präsident Kai Enders und Geschäftsführer Torben L. Brodersen zu Gast bei Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) sowie Dr. Sven Christoph Hallscheidt, Referatsleiter Grundsatzfragen der Dienstleistungswirtschaft beim DIHK. Gegenstand des Treffens war dabei ein Austausch zu u.a. folgenden Themen: Gründungsförderung, Altersvorsorgepflicht für Selbständige, Mittelstandspolitik im Kontext der Bundestagswahlen. Mehr dazu

Arbeitskreis Selbstständigkeit beim Deutschen Franchiseverband

Im sommerlichen Berlin traf sich der Arbeitskreis Selbstständigkeit beim Franchiseverband, um kurz vor Ende der Legislaturperiode die wichtigsten Themen durchzusprechen und gemeinsam die wichtigsten Forderungen an die Politik zu formulieren. Dazu gehören u.a. Soziale Sicherung von Selbstständigen, Arbeitszeit- und Vertriebsrecht, Gründungsfinanzierung. Der Arbeitskreis setzt sich aus folgenden Verbänden zusammen: Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e.V. (BDD), Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (BVK), Centralvereinigung Dt. Wirtschaftsverbände f. Handelsvermittlung u. Vertrieb (CDH) e.V., Deutscher Franchiseverband e.V., Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV), Verband der Privaten Bausparkassen e.V.  (VPD), Der Mittelstandsverbund - ZGV. Mehr dazu   

Dialogplattform Einzelhandel präsentiert Handlungsempfehlungen

Neue Perspektiven für den Einzelhandel, unter diesem Titel wurden in dieser Woche im Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und unter Federführung von Ministerin Brigitte Zypries Handlungsempfehlungen für den Einzelhandel der Zukunft vorgestellt, die zuvor innerhalb einer Workshopreihe über einen Zeitraum von zwei Jahren innerhalb der Dialogplattform diskutiert und ausgearbeitet worden waren. Im Kern der Publikation steht dabei, dem mittelständischen Handel in Deutschland einen Werkzeugkastens mit konkreten Schritten anzuempfehlen, wie die Chancen der Digitalisierung sowie ihre Auswirkungen in unterschiedlichsten Facetten (z.B. Einkaufsverhalten und Einkaufsprozesse) erkannt werden und in die Geschäftsmodelle/Wertschöpfungsstufen erfolgreich integriert werden können. Der Deutsche Franchiseverband ist sowohl aktiver Part in den Arbeitsgruppen , als auch in Person von Geschäftsführer Torben Leif Brodersen im Beirat der Dialogplattform vertreten. Mehr dazu

Franchise international

Eine Deutsche Delegation besuchte im Sommer die International Franchise Expo in New York. Vizepräsident Matthias Lehner, vermittelte sich stellvertretend für den Deutschen Franchiseverband ein Bild von der größten Franchisemesse der USA. Aus gutem Grund, denn dieses Format wird vom 27. bis 29. September 2018 das deutsche Franchising auf dem Messegelände Frankfurt bereichern. Zudem besuchte die Delegation, ergänzt um weitere deutsche Unternehmerpersönlichkeiten, den dreitägigen Select USA Investment Summit in Washington DC. Dort kamen rund 3.500 Teilnehmer aus 64 Ländern zusammen, um sich über Expansionsmöglichkeiten in die Vereinigten Staaten von Amerika auszutauschen. Select USA ist das offizielle Förderprogramm der US-Regierung für Unternehmen, die planen in die Vereinigten Staaten zu expandieren. Auch für 2018 sind vielfältige internationel Aktivitäten vorgesehen. So beispielsweise der Besuch der International Franchise Convention vom 9. bis 13. Februar 2018 in Phoenix, Arizona. Mehr dazu