Gründerpreis 2023: Bei Karsten Bucksch und Andreas Müller nachgefragt!

Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person hat die 66 Jahre bereits überschritten. Immer mehr Menschen werden also Unterstützung in ihrem Alltag benötigen. Ein Branchenumfeld, das aktuell stark an Bedeutung gewinnt. Der Betreuungs- und Pflegesektor ist eine der Wachstumsbranchen im Franchise, die Gründungsinteressierten Sinnhaftigkeit und wirtschaftliche Perspektiven gleichermaßen bieten. So auch dem diesjährigen Preisträger des Franchise Awards für die beste Gründung 2023, Karsten Bucksch. 2020 gegründet hat er mit seinem Home Instead-Standort in Weimar/Jena einen außergewöhnlich erfolgreichen Start hingelegt. Ihn und Andreas Müller, Geschäftsführer von Home Instead, haben wir für unseren Blog gefragt, warum sich für die Auszeichnung beworben wurde, was den Preisträger auszeichnet und was das Franchisesystem mit dem Gründungserfolg zu tun hat.

Herr Bucksch, Sie wurden als Franchisegründer des Jahres 2023 ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch! Was hat Sie bewogen, sich um diese Auszeichnung zu bewerben?

K. Bucksch: In einem Telefonat im Januar mit dem Geschäftsführer von Home Instead, Herrn Veil, haben wir darüber gesprochen, dass ich einen überragenden Start im System hingelegt habe. Er gab mir zu verstehen, dass das schon etwas ganz Besonderes ist und ermunterte mich, einmal über eine Bewerbung nachzudenken. Ich bin von ganzem Herzen Altenpfleger und habe mit dem Konzept von Home Instead endlich eine Möglichkeit gefunden mit viel Zeit den Menschen eine gute Pflege zu ermöglichen. Da habe ich nicht lange gezögert.

Warum gerade Karsten Bucksch, was zeichnet ihn aus, Herr Müller?

A. Müller: Herr Bucksch ist ja in der Corona Krise gestartet, und das ist für unsere Dienstleistungen schon besonders, denn gerade unsere Branche war geprägt und verunsichert durch die kurzfristig eingeführten Vorschriften. Diese waren teilweise schwer zu verstehen und umzusetzen. Eine Dienstleistung für hilfe- und pflegebedürftige Menschen also eine körpernahe Tätigkeit, verunsicherte in dieser Zeit auch viele gestandene Mitarbeiter. Die sichere Kalkulation einer Gründung mit unserem System erschien da für die meisten erstmal nicht möglich zu sein. Findet man die richtigen Menschen, dann kommt auch in solch schwierigen Situationen der Erfolg. Mut, Fleiß und Loyalität gehört natürlich auch dazu, vor allem in unserer Branche, die vor großen Veränderungen steht. Dies zeigt natürlich auch, dass sich unser System bewährt hat und mit den richtigen Menschen krisensicher ist.

Was bedeutet der Award für Sie, Herr Bucksch?

K. Bucksch: Für mich ist der Award eine Auszeichnung für die Leistung meines ganzen Teams. Sie sind jeden Tag unterwegs, um die Welt ein bisschen besser zu machen. Mein Team hat es mir erst möglich gemacht, diesen Award in den Händen zu halten. Ich bin so stolz, das alles erreicht zu haben. Der Award zeigt mir nun jeden Tag, was man trotz aller widrigen Umstände erreichen kann.

 Und für Sie, Herr Müller?

A. Müller: Zu erleben, dass Menschen uns vertrauen und unter solchen Bedingungen Erfolg haben, macht mich Stolz. Ich denke, dass geht allen in unserer Systemzentrale so, dafür arbeiten wir, dass ist unser Antrieb.

Hat sich etwas seit der Auszeichnung in Ihrem unternehmerischen Alltag verändert?

K. Bucksch: Mir haben viele Kollegen und andere Unternehmer zur Auszeichnung gratuliert. Es ist so ein besonderer Spirit im Team zu spüren. Ich denke, dass wir alle noch ein bisschen mehr an einem Strang ziehen. Ich schaue jetzt noch genauer auf die Dinge, die ich noch vorhabe und die Richtung, in die sich die Firma entwickeln soll.

Warum haben Sie sich eigentlich bei Ihrer Existenzgründung für ein Franchisesystem entschieden?

K. Bucksch: Ich habe mich für Home Instead entschieden, weil ich hier etwas ganz Wichtiges von Anfang an gespürt habe. Es ging um Zeit für die Menschen, die wir versorgen. Es waren Vorlagen für alle denkbaren Dinge vorhanden, obwohl es in jedem Bundesland etwas anders läuft. Das hat mir von Anfang an sehr gut gefallen.

Worin sehen Sie den Unterschied im Vergleich zu einer Alleingründung?

K. Bucksch: Ich habe viele Kollegen kennen gelernt. Von deren Wissen habe ich immer profitiert und sie auch von meinen pflegerischen Wissen. Der Support hat mich schon vor der Gründung unterstützt. Es gab Unterlagen und Checklisten für alle wichtigen Dinge rund um die Gründung. Ich hatte immer einen Ansprechpartner, wenn ich Fragen hatte. Wir waren in manchen Zeite täglich im telefonischen Austausch, um Dinge anzugehen und deren Wirkung zu überprüfen, weitere Verbesserungen umzusetzen. Das wäre bei einer Alleingründung nicht möglich gewesen.

Jetzt verraten Sie uns noch: Wo hat der AWARD seinen Platz gefunden?

K. Bucksch: Ich habe eine beleuchtete Vitrine im Eingangsbereich. Dort hat der Award seinen Platz gefunden neben den Meilensteinen, die ich von Home Instead habe.

Ihnen Beiden herzlichen Dank für das Gespräch!

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