Torben L. Brodersen heute im Gespräch mit Susanne Schülein, Franchisepartnerin von Mortimer English Club
Torben L. Brodersen: Frau Schülein, Sie sind nicht nur seit 14 Jahren erfolgreiche Franchisenehmerin bei Mortimer English Club, sondern unterstützen die Franchisezentrale zusätzlich noch als Teacher Trainerin, Gebietsleiterin und bei der Erstellung von Lernmaterialien. Wie kam es dazu?
Susanne Schülein: Nachdem ich viele Jahre lang viele Schüler unterrichtet habe, hat mich die Franchisezentrale gefragt, ob ich Interesse an einer Tätigkeit als Teacher Trainerin und somit an der Ausbildung von neuen Franchisenehmern im Ausland habe.
Da es mir unheimlich viel Spaß macht, meine Erfahrungen weiterzugeben und den Partnern beim Aufbau ihrer Sprachenschule und damit ja irgendwie auch beim Aufbau ihrer neuen Existenz zu helfen, habe ich diese Aufgabe sehr gerne angenommen. Darüber hinaus reise ich sehr gern und interessiere mich schon seit jeher für fremde Länder und Kulturen.
Als Gebietsleiterin unterstütze ich die Franchisezentrale, indem ich Vorstellungsgespräche mit potentiellen Franchienehmern führe und meine Empfehlungen zu den jeweiligen Kandidaten an die Zentrale weitergebe. Durch meine Praxiserfahrung weiß ich, worauf es bei der Auswahl eines Franchisepartners ankommt und welche Fähigkeiten dieser mitbringen muss.
Meine tägliche Arbeit mit Schülern aus allen Alters- und Lebensbereichen, angefangen von den Kleinsten im Kindergarten über Jugendliche bis hin zu Senioren, gibt mir einen umfassenden Einblick darüber, welche Lernanforderungen es in den jeweiligen Lebensabschnitten gibt. Diese Erfahrungen lasse ich gerne in die Gestaltung neuer Lehrmaterialien mit einfließen und kann somit auch an der Weiterentwicklung meiner eigenen Arbeitsmaterialien teilhaben.
Torben L. Brodersen: Was macht für Sie Mortimer English Club aus?
Susanne Schülein: Der Mortimer English Club hat mir seinerzeit die Möglichkeit gegeben, mich mit kalkulierbarem Risiko selbständig zu machen. Ich habe mein eigenes Unternehmen und treffe somit auch meine eigenen Entscheidungen. Gleichzeitig habe ich aber mit Mortimer einen starken Partner im Rücken, der mich nicht nur mit erstklassigen Lehrmaterialien versorgt, sondern mir auch bei allen Fragen rund um die Selbstständigkeit jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Ich fühle mich dort einfach gut aufgehoben und betreut.
Torben L. Brodersen: Wie haben Sie es geschafft, sich einen Kundenstamm aufzubauen?
Susanne Schülein: Mit viel Fleiß, Disziplin und hochqualitativem Unterricht, der auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Schüler angepasst ist und bei Nachhilfeschülern zu nachweislichen Notenverbesserungen führt. Darüber hinaus ist der persönliche Kontakt sowohl zu den Schülern auch als zu deren Eltern sehr wichtig. Man sollte stets ein offenes Ohr haben, auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen und ihre Sorgen und Nöte sowie die der der Eltern ernst nehmen auch wenn diese manchmal vielleicht nicht direkt etwas mit dem Unterricht zu tun haben.
Torben L. Brodersen: Worin sehen Sie die Vorteile in einer Selbstständigkeit mit Franchising?
Susanne Schülein: Die Vorteile sind für mich ganz eindeutig, dass man selbstständig ist, aber einen starken Partner im Rücken hat. Jeder einzelne Franchisenehmer sammelt Erfahrungen und entwickelt Ideen. Diese werden bei Mortimer z.B. regelmäßig in einem internen Newsletter an alle Franchisepartner weitergegeben, so dass alle davon profitieren und neue Ideen untereinander weitergegeben werden können. Das bedeutet, dass man sich ständig weiterentwickelt, dadurch immer “up-to-date” ist und somit auch zur Weiterentwicklung des gesamten Franchisesystems beitragen kann.
Torben L. Brodersen: Bitte geben Sie uns noch Ihre Praxistipps für angehende Franchisenehmer.
Susanne Schülein:
1. Wählen Sie einen Beruf, der Ihnen Spaß macht und den Sie mit viel Leidenschaft und Liebe ausüben können. Dies ist vor allem besonders entscheidend, wenn Sie mit Menschen arbeiten.
2. Ohne Fleiß kein Preis – Seien Sie sich von Anfang an darüber bewusst, dass Sie Ihre Ziele nur mit einer Menge Fleiß und Disziplin erreichen.
3. Lassen Sie sich auch von kleineren vermeintlichen Rückschlägen nicht zurückwerfen: frei nach dem Motto: hinfallen, aufstehen, Krönchen richten, weitergehen, denn – nicht alle Wünsche erfüllen sich beim ersten Versuch – oft ist Hartnäckigkeit einfach auch sehr wichtig.
4. Seien Sie kreativ! Denn als Selbstständige ist Kreativität gefragt – sowohl im Hinblick auf den Unterricht, als auch im Hinblick auf die Werbemaßnahmen, mit denen Sie Ihre Kunden am besten erreichen.