Wie entscheidend ist eine gute Aus- und Weiterbildung im Franchising?

Die deutsche Franchisewirtschaft wächst seit Jahren kontinuierlich und gilt als Zukunftsbrache. In einer immer flexibler werdenden Arbeitswelt ist es besonders wichtig, eine fundierte Ausbildung zu haben, die sich den Gegebenheiten des Marktes anpasst und vor allem ist es entscheidend, sich permanent weiterzubilden.

Im Franchising gibt es zwei Einrichtungen, die sich speziell mit einer qualifizierten Aus- und Weiterbildung beschäftigen. Dies ist zum einen das dem Deutschen Franchise-Verband e.V. angeschlossene Deutsche Franchise-Institut (DFI) sowie der Franchise Campus der Wilhelm-Knapp-Schule in Weilburg.

Seit 1990 bietet das DFI Seminare, Fortbildungen, Workshops und exklusive Trainingseinheiten zu franchise-fachspezifischen Themen an. Diese richten sich an Franchisegeber, Mitarbeiter aus Systemzentralen und an Franchisenehmer.

Als erste bundesweite Aus- und Weiterbildungseinrichtung bildet der Franchise Campus Weilburg seit 2006 in vier Semestern zum „Franchise-Betriebswirt“ aus. Das staatlich geförderte Studium dauert zwei Jahre. Nach dieser Qualifizierung können Fachschulabsolventen in vier weiteren Semestern berufsbegleitend einen staatlich und international anerkannten Hochschulabschluss erwerben: den Bachelor of Arts. Neben dem Anschlussstudium bietet der Franchise Campus zusätzlich ein berufsbegleitendes Fernstudium für Mitarbeiter in Franchise-Unternehmen an.

Ziel der zusammen mit dem Deutschen Franchise-Verband e.V. (DFV) initiierten Ausbildung ist es, die Studierenden für die speziellen Aufgaben in einem Franchisesystem zu qualifizieren.

In diesem Video-Interview erklärt Martin Petzsche, Studiendirektor des Franchise Campus Weilburg, die Lehrinhalte und Schwerpunkte der Franchise-Studiengänge und geht dabei insbesondere auf das Anforderungsprofil eines Franchisemanagers ein.

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