Finanzielle Freiräume durch Kautionsbürgschaften

Ein Gastbeitrag von Fred Koller über den Deutschen Mietkautionsbund als Partner in Franchisesystemen. Unabhängig davon, ob ich mit einem Lizenzgeber, einem Neugründer oder einem etablierten Franchisenehmer mit mehreren Niederlassungen spreche: Effizientes Arbeiten ist ein vorrangiges Unternehmensziel. Dies gilt insbesondere für den Einsatz der zur Verfügung stehenden finanziellen Ressourcen. Gerade bei Neugründungen oder der Expansion im Rahmen von Franchise-Partnermodellen muss das zur Verfügung stehende Kapital möglichst sinnvoll investiert werden.

Der Deutsche Mietkautionsbund e.V. hat sich hierbei seit vielen Jahren als verlässlicher Partner in Kooperation mit dem Deutschen Franchiseverband etabliert. Mit Hilfe unserer Kooperationspartner unterstützt der Mietkautionsbund sowohl neue als auch bestehende Unternehmen verschiedenster Franchisesysteme, unter anderem mit der Vermittlung von Mietkautionsbürgschaften auf der Basis von Kautionsversicherungen, und verschafft diesen damit zusätzlichen finanziellen Spielraum.  Unsere Kunden benötigen oftmals große Mietflächen, Hallen oder sind Multistore-Unternehmen mit zahlreichen Niederlassungen. Die zu hinterlegenden Mietkautionen wurden von diesen oftmals bar oder mit Bürgschaften der eigenen Hausbank geleistet. In Summe erreichten diese nicht selten sechsstellige Beträge. Diese gingen zu Lasten der verfügbaren Liquidität oder des zur Verfügung stehenden Finanzierungsrahmens.

Die Vorteile einer bankenunabhängigen Mietkaution liegen hierbei auf der Hand: Die Mietkautionsbürgschaft bindet kein Kapital und belastet auch nicht die Kreditlinie bei der jeweiligen Hausbank. Die damit einhergehende Verbesserung der Bonität ist ein weiterer positiver Aspekt. Zudem ergeben sich Vorteile bei der Verhandlung des Mietvertrags. Muss die Kautionshöhe nicht verhandelt werden ist so mancher Vermieter an anderer Stelle, beispielsweise bei notwendigen Investitionen in das Mietobjekt, zu Zugeständnissen bereit.

Vor dem Kontakt mit dem Franchisenehmer steht für uns eine Bestandsaufnahme mit dem Franchisegeber. Gemeinsam wird ein an das jeweilige System angelehntes Konzept für diverse denkbare Bürgschaftsarten entwickelt. Unsere Erfahrung aus der mittlerweile über 10-jährigen Begleitung namhafter Unternehmen aus der Franchisebranche hat uns gezeigt, dass kein Franchisesystem ist wie das andere und die Anforderungen sowie die möglichen Lösungsansätze sind so verschieden wie die Systeme selbst. Bei Bedarf führt dies dann zu einer schnelleren Abwicklung der beantragten Bürgschaften.  In der Beratung des Franchisenehmers werden dann auf dessen jeweilige Bedürfnisse individuelle Lösungskonzepte festgelegt. Zudem geben wir wertvolle Hinweise, welche Maßnahmen getroffen werden sollten, um eine reibungslose Abwicklung darstellen zu können und die Annahmekriterien zu erfüllen. Mitgliedsunternehmen des Deutschen Franchiseverbandes profitieren zudem von besonderen Annahmekriterien und verbesserten Konditionen. Dies spielt vor allem bei Existenzgründern eine herausragende Rolle, da diese oftmals mit einem eingeschränkten Finanzierungsrahmen gestalten müssen.

Neben Mietkautionsbürgschaften wurden von uns speziell für die Franchisebranche geeignete weitere Bürgschaftsarten wie zum Beispiel Leasingbürgschaften für KFZ und Mobilien, Bürgschaften für Warenlieferungen sowie Franchise-Bürgschaften  in unser Angebotsportfolio übernommen. Dazu sind wir in der Lage, je nach Erfordernissen, auch neue Bürgschaftsarten für ein Franchisesystem zu entwickeln und darzustellen.

Zum Autor: F. Koller berät für den „Deutschen Mietkautionsbund e. V.“ seit über 10 Jahren Franchisesysteme und Unternehmen zu alternativen finanziellen Lösungen zur Liquiditätsoptimierung mit Hilfe von bankenunabhängigen Bürgschaften auf Basis von Versicherungen. Der Dt. Mietkautionsbund ist Kooperationspartner des Franchiseverband. Darüber hinaus ist Fred Koller als Assoziierter Experten gelistet.

 

 

 

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