Vincent Berckenhagen
Die deutsche Franchisewirtschaft hat sich auch im Jahr 2024 als stabile und wachstumsstarke Größe der Gesamtwirtschaft behauptet. Trotz anhaltender Herausforderungen – von Inflation und Energiepreisen über Finanzierungshürden bis hin zu zunehmender Bürokratie – zeigte das Geschäftsmodell Franchise erneut seine Resilienz.
Unsere aktuelle Franchisestatistik, die gemeinsam mit der Digital Business University erhoben wurde, liefert fundierte Zahlen: Die Franchisewirtschaft erzielte 2024 einen Gesamtumsatz von 149,2 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 1,1 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zum Vergleich: Das deutsche Bruttoinlandsprodukt sank im selben Zeitraum um 0,2 %.
Auch in anderen Bereichen zeigt sich eine positive Dynamik: Die Zahl der Franchisenehmer stieg auf 148.577 – ein Plus von 0,9 %, trotz rückläufiger Unternehmensgründungen in der Gesamtwirtschaft. Jeder neue Franchisenehmer schafft im Durchschnitt 5,6 zusätzliche Arbeitsplätze, was die Franchisewirtschaft zu einem verlässlichen Jobmotor macht.
Gleichzeitig wird das politisch-ökonomische Umfeld kritisch gesehen: 70 % der Systeme bewerten die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als schlecht oder sehr schlecht. Insbesondere Bürokratie (80 %), Finanzierungsengpässe und der Fachkräftemangel werden als strukturelle Wachstumsbremsen genannt. Dennoch beurteilt eine klare Mehrheit der Systeme ihre Geschäftslage optimistisch – getragen von erprobten Konzepten und stabilen Partnerschaften.
Die vollständigen Ergebnisse der Statistik sind nun als ganzheitliche Studie verfügbar – inklusive vielseitiger Einordnungen und spannender Vergleiche zur Gesamtwirtschaft. Die Studie bietet dabei einen tiefen Einblick in Struktur, Entwicklung und Herausforderungen der Franchisewirtschaft. Neben den zentralen Kennzahlen liefert die Studie auch Einblicke in künftige Planungen und strategische Schwerpunkte der Systeme.
Hier zur Franchisestudie 2024.
Wir wünschen eine aufschlussreiche Lektüre – und stehen für Rückfragen jederzeit zur Verfügung.
