Arne Dähn
Zahlreiche Mittelständler in Deutschland sind derzeit intensiv damit befasst, sich als Arbeitgeber attraktiv aufzustellen, um bestehende Mitarbeiter binden und neue qualifizierte Fachkräfte rekrutieren zu können. Das gilt ebenso auch für Franchisesysteme – und hier für die eigenen Betriebe des Franchisegebers sowie diejenigen der angeschlossenen Franchisepartner. Denn klar ist, dass „People Management“ im Zentrum eines jeden Franchisesystems darstellt: eine Markenprägung findet eben auch über Mitarbeiter als Systembotschafter statt.
Auf Einladung der ISOTEC Franchisezentrale tagte eine Expertengruppe des Deutschen Franchiseverbands, um sich mit dem komplexen Thema Personalmanagement in Franchisesystemen auszutauschen. Im Fokus hierbei standen Themen wie „Arbeitgebermarken stärken“, „Personalmarketing erfolgreich einsetzen“ sowie „Unterstützung der Franchisezentrale bei der Personalsuche von Franchisenehmern“. ISOTEC selbst fungierte dabei als Best Practice, denn auch in dem Bereich des Personalmanagements kann dieser Franchisegeber als Vorreiter innerhalb der deutschen Franchisewirtschaft bezeichnet werden.
Kernessenzen des Meetings waren dabei u.a.:
- Franchisesysteme müssen Emotional Seeling Propositons entwickeln, um Mitarbeiter zu finden/binden
- Mitarbeiterbefragungen sind regelmäßig abzuhalten, um die Entwicklung von Arbeitgebermarken voranzutreiben (auch für Partnerbetriebe)
- Für das System an sich sollte ein Arbeitgeber-Leitbild definiert werden
- Personalmarketing muss mit einem angemssenen Budget ausgestattet sein
Der Erfolg von Franchisesystemen basiert auf einer stark arbeitsteiligen Kooperation zwischen Zentralen und Franchisepartnern. Gerade im Bereich des Personalmanagements ergeben sich zukünftig neue Möglichkeiten, in denen Franchisegeber ihre Partner unterstützen: Mitarbeitersuche und Mitarbeiterauswahl, bis hin zu Unterstützung bei Vorstellungsgesprächen.
Als Output des Meetings wird es eine Handlungsempfehlung des Franchiseverbands für seine Mitglieder geben, wie erfolgreich Personalmanagement betrieben und Arbeitgebebermarken auf- und ausgebaut werden können.
