Bei Neumitgliedern nachgefragt: Dr. Christiane Arnscheidt von CleverShuttle

Der Deutsche Franchiseverband hat in den vergangenen Wochen und Monaten eine Vielzahl an Neumitgliedern aus den unterschiedlichsten Branchen unter seinem Dach begrüßen können. Grund genug, dieser Vielfalt genauere Aufmerksamkeit zu schenken und diese Franchisesysteme vorzustellen. Heute berichtet Dr. Christiane Arnscheidt, Managing Director bei CleverShuttle, darüber, warum ihr Startup auf Franchising setzt.

Sie sind seit Kurzem Assoziiertes Mitglied im Deutschen Franchiseverband. Beschreiben Sie bitte Ihr Konzept. Was sind Ihre Besonderheiten und Innovationen?

C. Arnscheidt: Sich fahren lassen und die Kosten teilen, statt alleine selbst zu fahren – mit dieser Idee wurde CleverShuttle 2014 gegründet und war damit das erste deutsche Unternehmen, das On-Demand-RideSharing mit einer behördlichen Genehmigung auf deutsche Straßen gebracht hat. Fahrten können ganz einfach über eine kostenlose Smartphone-App gebucht werden. Ein intelligenter Algorithmus erkennt Anfragen mit ähnlichen Routen, bündelt diese und berechnet die schnellste Strecke. Wir setzen hierbei ausschließlich auf umweltfreundliche Elektro-und Wasserstofffahrzeuge. Mit dem Wissen, wie man ein profitables und nachhaltiges Mobilitätskonzept aufbaut, bringen wir CleverShuttle nun in zahlreiche weitere deutsche Städte. Wir wollen eine attraktive Lösung anbieten, die Menschen von nachhaltiger Mobilität überzeugt und die Städte dabei unterstützt, ihren Verkehrsproblemen nachhaltig zu begegnen. Eine höhere RideSharing-Quote auf den Straßen heißt weniger Autos, weniger Lärm und weniger Feinstaubbelastung. Bereits 2018 wird CleverShuttle somit einen weiteren wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltigen urbanen Mobilität überschreiten und über eine Million Passagiere transportieren.

Wie sehen Sie Franchising allgemein?

C. Arnscheidt: Nachdem im August 2017 bereits erfolgreich eine auf bis zu fünf Städte ausgelegte Kooperation mit der Madsack Mediengruppe unter Vertrag gebracht wurde, soll auch die weitere Expansion mit Franchise-Partnern erfolgen. Franchising befähigt uns, die Markenbekanntheit von CleverShuttle im deutschen Markt weiter auszubauen und gleichzeitig nachhaltig zu innovativen Lösungen für urbane Probleme wie Stau, Emissionen, Lärm oder Platzmangel beizutragen. Unsere Philosophie und Mission, eine Mobilitätsrevolution zu unternehmen, beruht auf starken, unternehmerischen Partnerschaften. Durch Franchising können wir dem Endverbraucher somit an immer mehr Standorten ein optimales RideSharing Erlebnis bieten.

Sie sind ein „klassisches“ StartUp. Warum haben Sie sich für eine Mitgliedschaft im Deutschen Franchiseverband entschieden?

C. Arnscheidt: Der Beitritt zum Deutschen Franchiseverband war für uns ein erster, logischer Schritt zur Entwicklung eines umfassenden Franchisenetzwerkes in Deutschland.

Der Verband repräsentiert in unseren Augen die bunte Vielfalt der Deutschen Franchisewirtschaft und unterstreicht in seiner tagtäglichen Arbeit die Modernität, dieses in vielen Branchen erfolgreichen, Geschäftsmodells. Neben dem erhofften Austausch über die eigenen Branchengrenzen hinweg bietet uns der Verband die Möglichkeit einer zusätzlichen, mächtigen Präsenz. Die gemeinsamen Herausforderungen widersprechen dabei den eigenen Interessen nicht, vielmehr bestärken sie uns in unserem tagtäglichen unternehmerischen Handeln. Dem Verband kommt hierbei eine entscheidende Aufgabe zu – vorausschauend den Wandel in der Franchisewirtschaft zu erfassen, zu vermitteln und mit und für die Mitglieder mitzugestalten.

Was genau verbinden Sie mit diesem Geschäftsmodell und wo sehen Sie besondere Chancen für Ihr System?

C. Arnscheidt: Mit dem Wissen, wie man ein wie man ein profitables und nachhaltiges Mobilitätskonzept aufbaut, kennen wir bereits die Bedürfnisse unserer aktuellen und zukünftigen Franchisepartner. CleverShuttle ist tagtäglich in Kontakt zum RideSharing Endverbraucher, in den, von uns selbst betriebenen Standorten. Diese Praxiserfahrung bietet unseren Partnern die Sicherheit und Kompetenz den richtigen Weg zu gehen. Wir glauben daran, dass regionale Partner, über den Rahmen unseres attraktiven Franchise-Leistungspakets hinaus, befähigt werden müssen das Konzept gemeinsam, ständig weiterzuentwickeln. Um dies zu erleichtern, bieten wir eine fundierte Hilfestellung in der Standortwahl und -analyse, helfen Herausforderungen in der Entwicklung eines attraktiven RideSharing-Modells zu adressieren und bieten eine kontinuierliche Betreuung. Jede dieser Franchisepartnerschaften, ist der Beginn einer geteilten Fahrt in ein profitables und nachhaltiges Geschäftsmodell.

Vielen Dank für das Gespräch, liebe Frau Dr. Arnscheidt.

 

 

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