Wie Franchisesysteme durch den Einsatz von Liquiditätsmanagement-Software punkten

In diesem Bloginterview erläutert Andreas Düvel vom zertifizierten Vollmitglied HOMECARE – die Alltagshelfer, wie das Unternehmen dank der Liquiditätsmanagement-Software von Tidely seine Finanzen effizienter steuert. Das Franchisesystem, das hilfs- und pflegebedürftige Menschen im Alltag unterstützt, stand vor der Herausforderung, die Liquidität seiner Franchisepartner präzise und in Echtzeit zu überwachen. Wie das vor der Software-Einführung funktioniert hat und welche Mehrwerte die neue Lösung liefert, darüber hat sich Jana Strieder, Senior Partnership Manager Tidely GmbH, mit Andreas Düvel unterhalten.

Jana Strieder: Schön, dass du dabei bist, Andreas. Heute sprechen wir über einen interessanten Anwendungsfall von Tidely in einem Franchisesystem. Erzähl uns doch bitte, was HOMECARE – die Alltagshelfer genau macht und welches Problem ihr löst.

Andreas Düvel: Ja, gerne. Wir sind, wie du schon richtig gesagt hast, ein Franchisesystem. Das bedeutet, wir arbeiten mit zwei verschiedenen Kundengruppen: Zum einen mit den Endkunden, also Personen, die pflege- oder hilfsbedürftig sind, und zum anderen mit unseren Franchisepartnern, die den direkten Kontakt zu den Endkunden haben und sich um deren Bedürfnisse kümmern.

Im Gegensatz zu klassischen Pflegediensten, die oft unter Zeitdruck stehen und Aufgaben in Minuten abarbeiten müssen, nehmen wir uns stundenweise Zeit für unsere Kunden. Wir helfen ihnen, ihren Alltag zu bewältigen, sei es durch gemeinsames Kochen, Haushaltshilfe oder Begleitung zu Arztterminen. Unser Ziel ist es, dass unsere Kunden ihren Alltag so angenehm wie möglich gestalten können, ohne den typischen Stress, der in vielen Pflegebetrieben herrscht.

J. Strieder: Das klingt nach einem sinnvollen Ansatz, um einen echten Unterschied in der Gesellschaft zu machen, insbesondere für pflegebedürftige Menschen, oder?

A. Düvel: Genau so ist es. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt, und wir nehmen uns die Zeit, die jeder Einzelne benötigt. Es geht nicht darum, in zwölf Minuten eine Aufgabe zu erledigen, sondern darum, den Kunden wirklich zu unterstützen, wo er es braucht.

J. Strieder: Und wie groß seid ihr inzwischen?

A. Düvel: Aktuell haben wir 20 Franchisepartnerbetriebe und in Kürze eröffnen wir drei weitere, die jeweils in verschiedenen Regionen tätig sind. Diese Betriebe betreuen eine Handvoll Kunden, wenn sie neu starten, bis hin zu mehreren hundert Kunden, wenn sie gewachsen sind. Einige Betriebe haben mittlerweile über 50 Mitarbeiter, und da kann man sich vorstellen, wie viele Kunden insgesamt betreut werden.

J. Strieder: Wie sieht es mit der Nachfrage aus? Beobachtest du, dass immer mehr Menschen pflege- oder betreuungsbedürftig sind?

A. Düvel: Ja, definitiv. Die Nachfrage steigt stark an. Unsere Gesellschaft wird immer älter, und die klassischen Familienstrukturen, bei denen mehrere Generationen zusammenleben, gibt es immer weniger. Oft rufen bei uns die Kinder an, die weit entfernt von ihren Eltern leben, und sagen, dass sie Unterstützung für ihre Eltern benötigen. Auch ältere Ehepaare, bei denen beide Partner Hilfe brauchen, sind ein häufiges Szenario. Das sieht man von Jahr zu Jahr immer mehr.

J. Strieder: Es ist auf jeden Fall ein wichtiger Beitrag für die Gesellschaft. Wofür bist du in deinem Unternehmen zuständig?

A. Düvel: Ich bin seit über einem Jahr im Unternehmen und kümmere mich vor allem um das Thema Liquidität. Dabei spielt auch Tidely eine wichtige Rolle. Daneben berate ich unsere Franchisepartner in operativen Fragen, aber der Fokus liegt auf der Liquidität.

J. Strieder: Wie habt ihr das Thema Liquidität vor Tidely gehandhabt?

A. Düvel: Vorher haben wir das mit Excel-Tabellen gemacht, was wahrscheinlich viele Unternehmen so handhaben. Wir hatten eine Vorlage, in die jeder Franchisepartner seine Kosten und Einnahmen eintragen konnte, und eine zweite Tabelle, die das Ergebnis auf Monatsebene zeigte. Das hat grundsätzlich funktioniert, war aber sehr fehleranfällig. Ein kleiner Tippfehler konnte leicht dazu führen, dass die gesamte Berechnung falsch war, was bei der Größe unserer Betriebe schnell zu erheblichen Problemen führen kann. Deshalb brauchten wir eine professionellere Lösung.

J. Strieder: Wie sah es vor Tidely mit der Transparenz der Echtzeitliquidität aus? Hattet ihr einen guten Überblick?

A. Düvel: Vor Tidely haben unsere Franchisepartner ihre Excel-Tabellen selbst gepflegt. Einige waren da sehr gewissenhaft, andere weniger. Dadurch waren wir oft auf die monatliche BWA angewiesen, um einen Überblick zu bekommen. Das Problem dabei ist der Zeitverzug – bis man die Zahlen vom Januar sieht, kann es schon Ende Februar sein. Mit Tidely haben wir jetzt die Möglichkeit, tagesaktuell zu sehen, wie sich die Liquidität entwickelt, und können sofort reagieren, wenn es Abweichungen gibt.

J. Strieder: War eine Planung in die Zukunft mit der alten Methode überhaupt möglich?

A. Düvel: Ja, das war möglich, aber sehr aufwendig. Wenn man in der Excel-Tabelle eine Änderung vornehmen wollte, musste man viele Felder anpassen und prüfen, ob alles richtig berechnet wurde. Mit Tidely geht das viel einfacher. Wenn ich sehe, dass meine Planung nicht mehr passt, kann ich das mit wenigen Klicks anpassen, und die Software erledigt den Rest.

J. Strieder: Wie sieht es mit Schnittstellen und der Integration von Tidely in eure bestehende Tool-Landschaft aus?

A. Düvel: Eine klassische IT-Schnittstelle haben wir aktuell noch nicht. Aber wenn ein neuer Franchisepartner bei uns startet, lässt dieser einen Businessplan erstellen und wir geben die relevanten Daten direkt in Tidely ein. So können wir jederzeit sehen, ob der Businessplan eingehalten wird oder ob Anpassungen notwendig sind. Obwohl wir noch vieles manuell machen, ist Tidely eine unverzichtbare Schnittstelle für uns geworden.

J. Strieder: Wofür wird Tidely bei euch hauptsächlich genutzt?

A. Düvel: Hauptsächlich nutzen wir Tidely für die Liquiditätsübersicht in den kommenden Wochen und Monaten. Es ist wichtig, frühzeitig zu erkennen, ob die finanzielle Planung eines Franchisepartners aufgeht. Wenn man das erst nach zwei Monaten merkt, kann es schon zu spät sein. Tidely hilft uns, solche Fehlentwicklungen sofort zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern.

J. Strieder: Würdest du Tidely weiterempfehlen? Was gefällt dir besonders?

A. Düvel: Ja, ich würde Tidely auf jeden Fall empfehlen. Jede Firma sollte eine klare Liquiditätsplanung haben, und dafür ist es ein hervorragendes Werkzeug. Ohne einen Überblick über die Liquidität ist man im Blindflug unterwegs, und das kann gefährlich werden. Mit der aktuellen Lösung kann man fundierte Entscheidungen treffen, und das reduziert das Risiko erheblich.

J. Strieder: Vielen Dank für das spannende Interview und Dein Feedback!


 


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Außerdem steht Jana Strieder bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
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