Vertretung deutscher Franchise-Interessen durch den DFV in Brüssel: Zeitplan für die nächsten zwei Jahren festgelegt!

Die European Franchise Federation (EFF) ist der entscheidende Kommunikator, um franchiserelevante Anliegen, welche auf EU-Ebene diskutiert und umgesetzt werden, gegenüber den Brüsseler Institutionen (EU-Kommission, EU-Parlament usw.) zu korrespondieren. Im EFF sind die nationalen Franchise-Verbände der EU sowie der Türkei zusammengeschlossen. Gleichzeitig ist der Erfahrungsaustausch der nationalen Franchise-Verbände untereinander im Rahmen von EFF Tagungen von großer Bedeutung. Dabei bildet der europäische Ethik-Kodex für Franchising die Grundlage der gemeinsamen Arbeit der Mitgliedsverbände.

Ein solches Netzwerktreffen fand vom 10. auf den 11. Juni 2014 in Paris statt.

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Erfahrungsaustausch

Der europäische Ethik-Kodex für Franchising bildet die Grundlage der gemeinsamen Arbeit der Mitgliedsverbände. Qualitäts- und nachhaltiges Franchising im gesamteuropäischen Kontext zu etablieren ist dabei ein Kernanliegen des EFF. Dabei ist es wichtig von Erfahrungen anderer Franchisewirtschaftsräume zu lernen und die besondere Marktgegebenheiten bei der Internationalisierung von Franchisesystemen an die Mitgliedsunternehmen zu vermitteln.

Weiterhin besteht in den meisten EU-Staaten, mit Ausnahme von Frankreich, Italien, Spanien, Belgien und Schweden, auch in Deutschland kein kodifiziertes Franchise-Recht. Daher ist es umso wichtiger, dass nicht nur die nationalen Verbände Qualitätsstandards in Form von Richtlinien und Vorgaben definieren sondern auch gerade innerhalb des europäischen Binnenmarktes diese Kriterien greifen. Der European Code of Ethics for franchising bildet dabei die Grundlage.

Zukünftig soll der EFF fokussierter gegenüber den europäischen Institutionen in Erscheinung treten. Dabei soll das Thema Franchising stärkere Akzeptanz in Brüssel erfahren. Denn immer mehr Entscheidungen, wie bspw. Verbraucherschutz und Kartellrecht, die auf EU-Ebene getroffen werden, finden Eingliederung in die nationale Gesetzgebung sowie Rechtsprechung.

Jahreshauptversammlung

In der diesjährigen Mitgliederversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt und der alte entlastet.

Nach 12jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Europäischen Franchise-Verband (6 Jahre Mitglied im Policy Board, 4 Jahre Vize-Präsident, 2 Jahre Präsident) wurde Dr. h. c. Dieter Fröhlich am 11.06.2014 zum Ehrenpräsidenten des Verbandes ernannt.

Kai Enders, Mitglied des Vorstands bei Engel & Völkers sowie des Vorstandes des Deutschen Franchise-Verbandes, wurde an der am 11. Juni 2014 in Paris stattfindenden Jahreshauptversammlung des Europäischen Franchise-Verbandes (EFF) einstimmig zum Vize-Präsidenten gewählt.

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Kai Enders (Engel&Völkers) zum Vizepräsidenten des EFF einstimmig gewählt

Kai Enders, Mitglied des Vorstands bei Engel & Völkers sowie des Vorstandes des Deutschen Franchise-Verbandes, wurde an der am 11. Juni 2014 in Paris stattfindenden Jahreshauptversammlung des Europäischen Franchise-Verbandes (EFF) einstimmig zum Vize-Präsidenten gewählt.

Kai Enders verantwortet im Rahmen der Arbeit des DFV den Vorsitz des Ausschusses Internationalisierung und hat im Zuge dessen u.a. einen Leitfaden zur Internationalisierung von Franchisesystemen herausgebracht. Nun leitet er auch auf europäischer Ebene den Bereich der Internationalisierung und ist mit der Entwicklung eines Netzwerkes von EU-weit tätigen Franchisesystemen betraut, in welchem ein gegenseitiger Know-how- und Erfahrungsaustauch stattfinden soll sowie den europäischen Binnenmarkt betreffende franchiserelevante Themen diskutiert werden sollen.

Der DFV e.V. gratuliert Kai Enders zu seiner Wahl.
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Die Arbeit des Europäischen Franchise-Verbandes (EFF)

Der EFF ist der entscheidende Kommunikator, um franchiserelevante Anliegen, welche auf EU-Ebene diskutiert und umgesetzt werden, gegenüber den Brüsseler Institutionen (EU-Kommission, EU-Parlament usw.) zu korrespondieren. Im EFF sind die nationalen Franchise-Verbände der EU sowie der Türkei zusammengeschlossen. Gleichzeitig ist der Erfahrungsaustausch der nationalen Franchise-Verbände untereinander im Rahmen von EFF Tagungen von großer Bedeutung. Dabei bildet der europäische Ethik-Kodex für Franchising die Grundlage der gemeinsamen Arbeit der Mitgliedsverbände.

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Der DFV gratuliert Dr. h. c. Dieter Fröhlich zur Ernennung zum Ehrenpräsidenten des EFF

Nach 12jähriger ehrenamtlicher Tätigkeit im Europäischen Franchise-Verband (6 Jahre Mitglied im Policy Board, 4 Jahre Vize-Präsident, 2 Jahre Präsident) wurde Dr. h. c. Dieter Fröhlich am 11.06.2014 zum Ehrenpräsidenten des Verbandes ernannt.

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Der EFF ist der entscheidende Kommunikator, um franchiserelevante Anliegen, welche auf EU-Ebene diskutiert und umgesetzt werden, gegenüber den Brüsseler Institutionen (EU-Kommission, EU-Parlament usw.) zu korrespondieren. Im EFF sind die nationalen Franchise-Verbände der EU sowie der Türkei zusammengeschlossen. Gleichzeitig ist der Erfahrungsaustausch der nationalen Franchise-Verbände untereinander im Rahmen von EFF Tagungen von großer Bedeutung. Dabei bildet der europäische Ethik-Kodex für Franchising die Grundlage der gemeinsamen Arbeit der Mitgliedsverbände.

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Neue Widerrufsbelehrung ab dem 13. Juni 2014!

Die Widerrufsbelehrung bei Franchiseverträgen – eine widerkehrende Unsicherheit in der Franchisewirtschaft

Durch ständige Änderungen in der Gesetzgebung in den vergangenen Jahren unterlag die rechtswirksame Widerrufsbelehrung auch einem stetigen Wandel in der Rechtsprechung. Die Folge war eine fortwährende Rechtsunsicherheit im Umgang mit einer rechtlich korrekt durchzuführenden Widerrufsbelehrung bei Franchiseverträgen.

Ab dem 13. Juni 2014 wird sich dies ändern – ab dann gibt es ein neues amtliches Muster mit Gesetzeskraft, welches EU-weit identisch!

Was wird sich ändern:

• Neues amtliches Muster zur Widerrufsbelehrung mit Gesetzeskraft
• Verwirkung Widerrufsrecht nach einem Jahr und vierzehn Tagen nach Abschluss des Franchisevertrages
• Vergangenheit: Unwirksame/unrichtige Widerrufsbelehrung als „exit-Klausel“

Welche Probleme bleiben bzw. können weiterhin auftreten:

• Unterzeichnung der Widerrufsbelehrung als Empfangsbekenntnis für den Erhalt des Franchise-Vertrages
• Unzutreffende Berechnung der Widerrufsfrist
• Widerrufsbelehrung in der Muttersprache des jeweiligen Franchise-Nehmers?

Fazit

Die fortwährende Rechtsunsicherheit bei der Anwendung einer Widerrufsbelehrung wird dahingehend genommen, dass es nun amtliches Muster zur Widerrufsbelehrung mit Gesetzeskraft geben wird. Durch die Verwirkung des Widerrufsrechts mit einem Jahr und vierzehn Tagen nach Abschluss eines Franchisevertrages wird Rechtssicherheit im Rahmen des Dauerschuldverhältnisses geschaffen. Der Missbrauch des Widerrufs als „Exit-Strategie“ aus einem „unliebsamen“ Franchisevertrag fällt damit weg.

Prof. Dr. Eckhard Flohr

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FRAUEN unternehmen

Neue Initiative “FRAUEN unternehmen” sucht “Vorbild-Unternehmerinnen”

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und die bundesweite gründerinnenagentur (bga) möchten mehr Unternehmergeist bei Frauen und Mädchen wecken. Gesucht werden daher “Vorbild-Unternehmerinnen”, die ihre Inspiration und Leidenschaft für ein Leben als Unternehmerin weitergeben und Frauen und Mädchen zur beruflichen Selbständigkeit ermutigen.

Im Rahmen der neuen Initiative “FRAUEN unternehmen” werden daher Unternehmerinnen aus allen Branchen gesucht, die ein Unternehmen eigenständig aufgebaut bzw. übernommen haben und es selbständig führen. Das Unternehmen muss den Firmensitz in Deutschland haben und seit mindestens drei Jahren bestehen.

Ziel ist es, ein bundesweites Netzwerk von Unternehmerinnen als regionale Vorbilder und Multiplikatorinnen aufzubauen.

Der Deutsche Franchise-Verband e.V.

Der DFV e.V. unterstützt die Initiative des BMWi. Mehr Unternehmergeist wecken sowie die Leidenschaft den beruflichen Werdegang als Unternehmerin zu bestreiten sind die Kernanliegen dieses Projektes und weisen daher in die richtige Richtung, die Gründungskultur in Deutschland weiter zu stärken.

Sie können sich bis zum 30. Juni 2014 bewerben.

Detaillierte Informationen zu den Zugangsvoraussetzungen, dem Bewerbungs- und Auswahlprozess sowie Ihren Aufgaben als Vorbild können Sie auf der Website der Initiative finden.

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EU-Fördermittel jetzt sichern!

Stichtag ist der 18. Juni 2014

Im Rahmen des seit Januar 2014 bestehenden europäischen Programms für Forschung und Innovation Horizont 2020 stellt die Europäische Union kleinen und mittleren Unternehmen bis 2020 rund neun Milliarden Euro für Forschungs- und Innovationsprojekte bereit. Mittelständische Unternehmen können sich sowohl als Einzelantragsteller wie auch als Kooperationspartner in einem Verbundprojekt mit anderen Unternehmen oder Forschungseinrichtungen an Ausschreibungen beteiligen.

Für mittelständische Unternehmen besteht jetzt noch bis zum 18. Juni 2014 die Möglichkeit, sich auf EU-Innovationsförderung zu bewerben, um noch im September den EU-Förderbescheid zu erhalten.

Die Deutsche Franchisewirtschaft

Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Franchisewirtschaft hängt stark von innovativen Produkten und Dienstleistungen ab. Mit Horizont 2020 stehen auf europäischer Ebene nun umfangreiche Fördermittel bereit. Dieses Förderprogramm trägt dazu bei die Entwicklungs- und Innovationstätigkeit auch der Franchisewirtschaft zu erhöhen. Dabei besteht für den gesamten Innovationszyklus Fördermöglichkeiten: Sei es für Durchführbarkeitsstudien, Forschungs-, Entwicklungs- oder Demonstrationstätigkeiten oder für die Markteinführung von Produkten. Die Franchiseunternehmen können sich die EU-Mittel jetzt sichern, wenn sie innovative und förderfähige Projektideen vorweisen können.

Kostenlose Beratung und Unterstützung bei der Antragstellung erhalten Mittelständler von der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie finanzierten Nationalen Kontaktstelle für kleine und mittlere Unternehmen. Informationen hierzu finden Sie auf http://www.nks-kmu.de .

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Gemeinsame Meldung DFV und VDB zur Finanzierungsfibel für bestehende Franchisenehmer

Neue Finanzierungsfibel für Franchisenehmer

Der Deutsche Franchise-Verband (DFV) und der Verband Deutscher Bürgschaftsbanken ( VDB ) präsentieren eine Finanzierungsfibel für bestehende Franchisenehmer, die expandieren wollen. Die Fibel wurde beim Franchise-Forum 2014 erstmals vorgestellt und ist ab sofort in gedruckter und digitaler Form verfügbar.

Finanzierungsfibel: DFV-Finanzierungsfibel-2014

Bei der Finanzierung weiterer Standorte und Filialen müssen Franchisenehmer sich fragen: Was ist bei der Finanzierung und beim Kapitalbedarf zu bedenken? Welche ist die richtige Bank für eine weiterführende Finanzierung? Was ist beim Abschluss von Kreditverträgen zu beachten und wie bereitet man sich auf ein Bankgespräch vor?

„Deutschland braucht kleine und mittelständische Unternehmen, die neue Arbeitsplätze schaffen, Steuern zahlen und uns alle voranbringen. Bisher war die Finanzierung von Existenzgründern ein Hindernis. Durch die Zusammenarbeit zwischen DFV und VDB seit 2009 wird Know-how gebündelt, damit Franchisenehmer bessere Finanzierungsmöglichkeiten bekommen und sich schneller finanzieren können. Seit einiger Zeit wachsen Franchisesysteme auch vermehrt mit bestehenden Franchisenhemern. Mit der Finanzierungsfibel bieten wir diesen jetzt noch zusätzlich Unterstützung bei Finanzierungsfragen an“, erklärt Dr. h.c. Dieter Fröhlich, Präsident des DFV, zur Veröffentlichung der Finanzierungsfibel.

„Unsere Bürgschaftsbanken unterstützen aktuell fast 500 Franchisesysteme. Damit bestehende Franchisenehmer erfolgreich weitere Franchisebetriebe auf- und ausbauen können, ist die richtige Finanzierung von entscheidender Bedeutung. Die Finanzierungsfibel bietet einen Überblick über die wichtigsten Fragen bei der Finanzierung. Bürgschaftsbanken sichern DFV-Vollmitgliedern mit DFV-System-Check grundsätzliche Finanzierungsbereitschaft zu und beraten Franchisenehmer von der Gründung über die Expansion bis zur Übergabe“, erläutert der VDB-Vorsitzende Dr. Stefan Papirow.

Im Herbst 2014 werden DFV und VDB zudem eine Finanzierungsfibel für Franchisegründer veröffentlichen.

Die Finanzierungsfibel für bestehende Franchisenehmer finden Sie hier auf www.franchiseverband.com .

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„Ist Franchising immer erfolgreich?“

Der Deutsche Franchise-Verband e.V. lädt zum Pressegespräch

Zu diesem Thema veranstaltete der Deutsche Franchise-Verband e.V. am Montag, den 21. Mai 2014, am Vorabend des Franchise-Forums in München ein Pressegespräch.

Die vom DFV e.V. in Auftrag gegebene Studie des Instituts für Franchising und Cooperation an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster „Was Franchisesysteme und -gründungen erfolgreich(er) macht“ war die Grundlage der Diskussion.

Die Kernthese

Ist die Unternehmensgründung im Franchising sicherer? Die Zahlen deuten darauf hin – aber: es kommt darauf an!

Die Ausgangslage der Untersuchung

1. Franchising ist ein Erfolgsmodell – wenn ein Franchise-System funktioniert

2. Unterschiede in den Erfolgsquoten innerhalb der ersten 3 Jahre nach Unternehmensgründung (Gründerkohorten):
a. wie viele Gründungen haben in den ersten drei Jahren Erfolg?
b. wie sieht der Vergleich mit „allgemeinen“ Unternehmensgründungen aus?
c. was sind die Gründe für Erfolg oder Misserfolg innerhalb der ersten Jahre – was sagt ein Vergleich mit den Top-Systemen?

3. Was können Franchise-Geber und Franchise-Nehmer tun, um die Erfolgswahrscheinlichkeit zu steigern?

Die Auswertung: Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren – Was die erfolgreichen von den weniger erfolgreichen unterscheidet

1. Ausgangsvoraussetzungen für die erfolgreiche Franchise-Gründung sind z.B.:
a. Erprobtes Geschäftsmodell
b. Qualität der Produkte und Dienstleistungen
c. Markenbekanntheit und –image
d. Professionelle Unterstützung durch Franchise-Geber
e. Kombination des Unternehmertums vor Ort mit der Effizienz eines Großunternehmens

2. Erfolgspotenziale und Hemmnisse der Entwicklung des Systems / der Partner liegen z.B.:
a. In der System-Performance: Macht das Franchise-Systeme alle Erfolgspotenziale für seine Partner nutzbar?
b. In der Performance des Franchise-Partners: Setzt der Franchise-Partner das Konzept vor Ort 1:1 um? Ist er qualifiziert (ausgewählt) worden?
c. In zahlreichen weiteren Faktoren, wie z.B.: Branche; Standort; Finanzierung; Kommunikation; Beziehungsqualität

Fazit

1. Die Beziehung zwischen Globalzufriedenheit und Partner-Veränderung bzw. Umsatz-Veränderung ist eindeutig.

2. Dasselbe gilt für die Beziehung zur Zentrale: Die vorhandene Beziehungsqualität wirkt sich direkt aus auf Partner-Wachstum und Umsatz-Wachstum. Ohne eine gute Beziehungsqualität zwischen Franchisepartner und Zentrale gibt es kein nachhaltiges Wachstum bzw. Systeme mit guter Beziehungsqualität wachsen deutlich stärker. Positive Globalzufriedenheit, eine hohe Beziehungsqualität, geschäftlicher Erfolg, Franchisepartnerwachstum, Umsatzwachstum und Wiederwahl bedingen sich gegenseitig.

Je höher die Zufriedenheits- und Bindungswerte der Partner bzw. die Beziehungsqualität der Franchisepartner, desto besser die ökonomischen Kennzahlen (wie z.B. Umsatzwachstum, Franchisepartnerwachstum). Franchisesysteme, die Vollmitglieder im DFV e.V. sind, schnitten hierbei überdurschnittlich gut ab.

Hintergrund

Die Studie „Was Franchisesysteme und -gründungen erfolgreich(er) macht“, welche durch Dr. Martin Ahlert, Geschäftsführer des Instituts für Franchising und Cooperation an der WWU wird offiziell im Sommer vorgestellt und veröffentlicht.

Moderiert wurde die Veranstaltung von dem Journalisten Michael Jansen (Jansen:Komm!). Aus den Redaktionen waren folgende Journalisten vertreten: Cornelius Büchner (StartingUp), Manuela Dollinger (Münchner Merkur), Mathias von Hofen (Wirtschaftszeitung), Sebastian Kessler, Astrid Hochheimer und Verena Iking (alle FranchisePortal GmbH), Christine Koller (Platinum Style), Wolfgang H. Otto und Dietrich von Trotha (beide pic RedaktionsBüro München) sowie Walter Schober (Europäische Nachrichtenagentur).

Aus den Systemen nahmen folgende Personen am Pressegespräch teil: Patrick Bontenakels (Leiter Franchisierung Zaunteam Franchise AG), Dr. h.c. Dieter Fröhlich (DFV-Präsident und Gründer Musikschule Fröhlich), Frank Jüttner (Abteilungsleiter Franchisenehmer-Service Europa PORTAS DEUTSCHLAND), Matthias H. Lehner (Gründer und Geschäftsführer Bodystreet GmbH), Dr. Hans Christian Limmer (Gründer und Inhaber BackWerk Management GmbH), Matthias Scholz (Geschäftsleiter Vertrieb Europa PORTAS DEUTSCHLAND) sowie der Geschäftsführer des DFV Torben L. Brodersen.

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Hier berichten teilnehmende Journalisten: www.franchiseportal.de

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Der KfW Gründungsmonitor 2014

Was sagt er über die Gründerkultur in Deutschland aus – eine Einschätzung

Was ist der Gründungsmonitor?

Der KfW-Gründungsmonitor ist eine repräsentative jährliche Bevölkerungserhebung zum Gründungsgeschehen in Deutschland. Ihm liegt ein sehr umfassendes Gründerkonzept (Voll- und Nebenerwerbsgründer; gewerbliche und freiberufliche Gründer; Neugründungen, Unternehmensübernahmen und -beteiligungen) zugrunde und vermittelt so ein umfassendes Bild der Gründungstätigkeit. Die Umfrage wird seit dem Jahr 2000 durchgeführt. Die Befragung des Jahres 2013 fand vom 24. Juli bis 05. Dezember 2013 statt.

Die wichtigsten Aussagen auf einen Blick:

1. Arten der Unternehmensgründungen

– Die Anzahl der Gründer lag im vergangenen Jahr bei 868.000 (+12 % ggü. 2012). Das Plus ist aber eindeutig auf steigende Nebenerwerbsgründern (2013: 562.000; 2012: 460.000) zurückzuführen.

– Im Jahr 2013 startete erstmals mehr als die Hälfte aller Gründer, um mit der Selbständigkeit eine explizite Geschäftsidee zu verwirklichen (53 %, 2012: 47 %, 2011: 35 %).

– 2013 brachten mit 11 % fast drei Mal so viele Gründer überregionale Marktneuheiten mit an den Start als noch 2009.

– Der Bruttobeschäftigungseffekt der Gründungstätigkeit ist im vergangenen Jahr gestiegen: Die Neugründer schafften 419.000 vollzeitäquivalente Stellen (+9 %) und stellten dabei mehr Mitarbeiter ein. Im Vollerwerb starteten 27 % der Gründer mit Mitarbeitern; 2005 war es nur jeder fünfte Vollerwerbsgründer.

2. Finanzierung

– Der überwiegende Teil der Gründer (2013: 83 %) nahm bei der Umsetzung seines Gründungsprojekts keine Finanzierungsschwierigkeiten wahr (37 % weil sie keinen Finanzierungsbedarf hatten und 46 % weil sie problemlos eigene oder externe Finanzmitteln beschaffen konnten).

– Die von Gründern 2013 eingesetzten Finanzmittel summieren sich auf knapp 10 Mrd. EUR (2012: 8,4 Mrd EUR, 2011: 7,7 Mrd EUR).

– Der Anteil externer Finanzmittel ist dabei von 31 % im Jahr 2009 auf 52 % gestiegen.

Fazit

Insgesamt sind die Zahlen als erfreulich anzusehen und spiegeln die positive Wirtschaftsentwicklung in Deutschland wieder.

Dennoch ist der starke Anstieg der Gründungen insgesamt auf einen hohen Anteil von Nebenerwerbsgründungen zurückzuführen. Doch Nebenerwerb schafft keine Arbeitsplätze und gestiegene Nebenerwerbsgründungen lassen auf eine positive Entwicklung der Gründerkultur noch keine Rückschlüsse zu. Das Versäumnis der Politik gründerfreundliche Rahmenbedingungen zu schaffen bleibt weiter bestehen und eine über Legislaturperioden hinweg eingeleitete Strategie zur Unternehmerkultur ist weiterhin nicht zu erkennen. Die Abschaffung des Gründungszuschusses als Pflichtleistung bleibt ein Fehler und der Einbruch der Zahlen zur Bereitstellung öffentlicher Fördergelder für Unternehmensgründer aus den Jahren 2012 und 2013 zeigen diese Fehlentwicklung auf. Die Große Koalition hat trotz Ankündigungen der Priorisierung von KMU Politik noch keinerlei signifikante Maßnahmen eingeleitet. Gute drei Jahre der politischen Gestaltung bleiben noch. Es gilt die Koalition weiter an ihre gemachten Wahlversprechen zu erinnern. Die Wirtschaft leistet Ihren Beitrag. Nun ist auch die Politik gefordert.

Das Positions- und Maßnahmenpapier des DFV e.V. zur Gründerkultur in Deutschland finden Sie hier:
Positionspapier_Forderungen-Existenzgruendungsgeschehen_07.11.13

Den KfW-Gründungsmonitor 2014 zum Nachlesen finden Sie hier:
KfW-Gründungsmonitor-2014

Weitergehende Informationen können Sie bei Jan Schmelzle erfragen: schmelzle@franchiseverband.com

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Franchise-Forum 2014: Impulse für Wachstum in herausfordernden Zeiten

Unter dem Themendach „Wachstumskurs in herausfordernden Zeiten“ fand von Montag, den 19. bis Mittwoch, den 21. Mai die größte Veranstaltung der deutschen Franchisewirtschaft, die jährlich vom Deutschen Franchise-Verband e.V. (DFV) organisiert wird, in München statt. Höhepunkt des Branchen-Events war die Vergabe der Franchise-Awards an die besten Unternehmen in fünf Kategorien.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Franchise-Forums mit circa 300 Teilnehmern standen die Wachstumsmöglichkeiten von Franchisesystemen unter den derzeitigen Voraussetzungen für die Branche. Vor dem Hintergrund der stabilen Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage und der damit allgemein rückgängigen Bereitschaft zu Unternehmensgründungen, stehen besonders Franchiseunternehmen vor großen Herausforderungen, mit geeigneten Partnern zu wachsen.

Top-Themen des dreitägigen Symposiums waren daher u.a.: Wie können interne Wachstumsbarrieren ermittelt und überwunden werden? Wie muss ein für Franchisenehmer attraktives Unternehmen aufgestellt sein? Was macht moderne Mitarbeiterführung und -motivation aus?
In zahlreichen Vorträgen, Workshops und Diskussionen erhielten die Teilnehmer wertvolle Impulse von führenden Experten und erfahrenen Praktikern.
So betonte Prof. Dr. Guido Quelle (Mandat Managementberatung GmbH) die Bedeutung von Innovationsprozessen in Franchisesystemen und zeigte auf, wie wichtig es ist, diese effizient und mit einer von „Innen“ heraus geführten Strategie umzusetzen.

Verleihung der Franchise-Awards in fünf Kategorien

Höhepunkt des Franchise-Forums war die feierliche Würdigung der diesjährigen Preisträger im Rahmen der Gala in der Münchner Wappenhalle.
Fünf Unternehmen wurden in den folgenden Kategorien ausgezeichnet:

– Mit dem Green Franchise Award für langfristig nachhaltiges Handeln: die österreichische Kräuterhandelsgesellschaft SONNENTOR®

– Als Bestes junges DFV-Franchisesystem der letzten fünf Jahre: die rehaConsult GmbH mit den Elithera®-Therapie- und Gesundheitszentren

– Mit dem erstmals vergebenen DFV-Franchise Marketing Award:
die clever fit GmbH für ihre Kampagne „fit wär jetzt clever“

– Mit dem DFV-Gründerpreis für Franchisenehmer:
der ISOTEC®-Partner Abdichtungstechnik Kortholt & Stutz GbR in Dreieich

– Als DFV-Franchisesystem des Jahres für innovative Leistungen und nachhaltige Unternehmensführung: die Frauen-Sportclubkette Mrs.Sporty u.a. für die Einführung des virtuellen Smarttrainers PIXPERFORMANCE

Unterstützt wurden die DFV-Awards von den Sponsoren UVW Leasing GmbH, ECOVIS Europe AG, ETL Systeme AG und dem Verband Deutscher Bürgschaftsbanken e.V.

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