Jan Schmelzle
Kein Unternehmen kommt ohne Marketing aus, ganz gleich ob es zum Bereich Handel, Handwerk oder Dienstleistungen gehört. Der richtige Mix in der Produkt-, Preis-, Distributions- und Kommunikationsstrategie entscheidet über den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. So auch bei Franchiseunternehmen.
Doch gutes Marketing kostet Geld – mitunter viel Geld. Und gerade bei Franchiseunternehmen spielt beispielsweise die Markenpolitik eine entscheidende Rolle. Doch um eine Marke am Markt zu etablieren und unter sich permanent verändernden Wettbewerbsbedingungen dauerhaft zu sichern, ist neben Kreativität und kontinuierlicher Markenarbeit auch eine Menge Kapital erforderlich. Eine der größten Herausforderungen in der Marketingkommunikation ist der Auf- und Ausbau des überregionalen Bekanntheitsgrads durch Öffentlichkeitsarbeit und Werbung. Dabei muss man nicht gleich an groß angelegte TV-Kampagnen denken, sondern neben Online-Marketing, Suchmaschinenoptimierung (SEO) oder Suchmaschinenmarketing (SEA) auch die Unterstützung des Franchisepartners für seine regionalen oder lokalen Marketingaktivitäten, wie beispielsweise POS-Materialien, Tools und Konzepte für Verkaufsförderung und Merchandising oder Personalmarketing, im Auge behalten.
Erfahrungsgemäß erstellen Franchisesysteme einen jährlichen Marketingplan mit einem entsprechenden Marketingbudget, das sich aus den Marketinggebühren der Franchisenehmer zusammensetzt. Es ist erstaunlich, welche Synergien sich hierbei ergeben und welchen Marketingvorsprung Franchiseunternehmen – Franchisegeber und -nehmer zugleich – gegenüber dem nicht „organisierten“ Wettbewerb aufbauen können.
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