Neues Vollmitglied: Bei Cryopoint nachgefragt!

Unser neues Vollmitglied repräsentiert einen besonders spannenden und innovativen Bereich, nämlich den Gesundheits- und Longevity-Sektor. Wieso sich Cryopoint für Franchising entschieden hat, warum die Vollmitgliedschaft mit dem dazugehörigen Systemcheck für das Franchisesystem unbedingt auf der Agenda stand und was ihre Wunschpartner mitbringen sollten, das haben wir Reinhard Wingral, Head of Franchise Cryopint, für unseren Blog gefragt.

Sie sind Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband und haben den damit verbundenen Systemcheck kürzlich absolviert. Warum ist die zertifizierte Mitgliedschaft im Deutschen Franchiseverband für Sie wichtig?

R. Wingral: Die zertifizierte Mitgliedschaft ist für uns aus zwei ganz wesentlichen Gründen wichtig, nämlich der Wirkung nach außen und dem internen Nutzen als Franchisegeber. Die Außenwirkung entsteht durch die Kommunikation gegenüber Franchiseinteressenten und Kreditgebern, als Mitglied einer Qualitätsgemeinschaft wahrgenommen zu werden. Das erleichtert erfahrungs-gemäß die Arbeit durch den Vertrauensbonus gegenüber Dritten, der mit der Mitgliedschaft verbunden ist. Zudem fördert der Deutsche Franchiseverband permanent und in vielfältiger Weise das Bewusstsein für Franchise als Chance für den Mittelstand in der Öffentlichkeit – eine Aufgabe, die der franchisierten Wirtschaft insgesamt hilft, aber die keiner von uns allein bewältigen könnte.

Den internen Nutzen sehen wir ganz klar im Erfahrungsaustausch mit anderen Franchise-gebern nach der Devise „Aus der Praxis für die Praxis“. Als Shareholder und Leistungsträger der Gesellschaft haben wir zwar fundierte Erfahrungen zu allen Facetten des nationalen und internationalen Franchising und wir wissen auch was wir tun. Wir sind aber stets lernbereit und freuen uns über fachliche Impulse von den „Alphatieren“ der Franchise-Community. Die unterschiedlichen Formate zur Weiterbildung und die substantiellen Erkenntnisse der verschiedenen Arbeitskreise sind dabei überaus wertvoll. Und last not least lässt sich die eine oder andere Frage auf dem kurzen Dienstweg mit der Geschäftsstelle klären.

Wie sehen Sie Franchising allgemein?

R. Wingral: Seit 1987 habe ich am Aufbau und der Marktetablierung von rund 300 Franchisesystemen mitgewirkt, über 1.200 Gründungen begleitet und mich als Investor oder Member of the Board in Franchisegeber-Gesellschaften eingebracht. Vor diesem Hintergrund ist es sicher keine Überraschung, wenn ich Franchising als die konsequenteste Form der Kooperation und intelligentes Modell für die mittelständische Wirtschaft betrachte. Wenn es das Franchising heute noch nicht gäbe, müsste es spätestens in diesen Jahren erfunden werden. Natürlich sind im Laufe der Jahrzehnte auch Franchisesysteme vom Markt verschwunden. Oft durch Veränderungen allgemeiner Rahmenbedingungen, manchmal auch durch handwerkliche Fehler beim Franchisegeber und das Thema Scheinselbstständigkeit vor 25 Jahren war für die Franchisewirtschaft insgesamt eine schwere Herausforderung.

Aber die effektive Arbeitsteilung zwischen dem Franchisegeber und seinen Franchisepartnern, die Chance zur schnellen Markterschließung und Kundenbindung, die höhere Sicherheit sich eine Existenz aufzubauen und vieles mehr waren immer die Fundamente des Franchising und werden es auch bleiben. Die massiven technischen und wirtschaftlichen Veränderungen um uns herum sehe ich nicht als Bedrohung, sondern als ein Bündel von Chancen. Technisch entlasten uns digitale Werkzeuge in der Systemführung und die KI ist ein Quantensprung zur Verbesserung von organisatorischen und finanziellen Entscheidungen. Informationen sind ein entscheidender Produktionsfaktor, ganz besonders in Franchisesystemen. Wirtschaftlich werden intelligente Dienstleistungen stärker an Bedeutung gewinnen, weil die Kunden für ihr Geld verlässliche Qualität suchen und eine Dienstleistung schwerer zu beurteilen ist als ein Produkt, das ich in einem Laden in Augenschein nehmen kann. Die jährliche Statistik des Franchiseverbandes zeigt ein deutliche Entwicklung – mehr muss man eigentlich nicht sagen.

Und wo sehen Sie besondere Chancen für Ihr Franchisesystem?

R. Wingral: CRYOPOINT hat sich im Marktbereich Longevity etabliert. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine gesellschaftliche Entwicklung mit einer simplen Erkenntnis: Jeder möchte gerne alt werden und dabei möglichst lange gesund bleiben. Die für alle so belastende Coronazeit hat zudem viele Menschen spüren lassen, wie wichtig die Gesundheit ist und hat bei vielen die Motivation gefestigt, sich konsequenter um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Andererseits ist das Gesundheitswesen in der heutigen Form nicht mehr finanzierbar, die wirtschaftliche Realität lässt sich nicht mehr schönreden. Jeder von uns wird künftig mehr Verantwortung für seine Gesundheit übernehmen müssen und mehr Kosten selbst tragen. Das fördert die Suche nach Angeboten mit erkennbarem Nutzen und konkreten Qualitätsstandards, also eine enorme Chance für Franchisekonzepte mit klarem Profil und belegbarer Kompetenz.

CRYOPOINT ist ein innovatives und markterprobtes Longevity-Konzept mit acht Anwendungs-bereichen im Segment Recovery, Wellness und Health. Vier Anwendungen stehen im Zusammenhang mit extremer Kälte. Es gibt drei klar definierte Kundenzielgruppen mit unterschiedlichem Nutzungsmustern. Mittelpunkt des Franchisebetriebes ist die modernste, sicherste und wirtschaftlich optimierte Kältekammer, die es derzeit weltweit gibt.

Weitere Chancen sind der direkte Zugang zum Hersteller der Geräte einschließlich Leasing-möglichkeiten für Neugründungen, eine hochentwickelte Social-Media-gestützte Marketing-strategie, eine fachärztlich entwickelte Anamnese für Neukunden und die erweiterte ärztliche Begleitung durch Telemedizin durch die eigens für CRYOPOINT entwickelte App, die in Kürze einsatzbereit sein wird. Für Training und Schulung gibt es die interne Academy und für das Onboarding neuer Partner und den laufenden Support ein qualifiziertes Team.

Was muss Ihr Wunschpartner mitbringen?

R. Wingral: Eine persönliche Affinität für alle Aspekte zu Gesundheit, Sport und Beauty sind unabdingbar. Wichtig sind die soziale Kompetenz und Empathie im Umgang mit Kunden. Gelebtes Qualitätsbewusstsein, eine kaufmännische Vorbildung und die Akzeptanz für eine IT-gestützte Betriebsorganisation gehören ebenso zum Profil. Für Anwendungen, die nach dem Heilmittel-werbegesetz geregelt sind, wird externes Fachpersonal auf Honorarbasis eingesetzt. Sämtliche Arbeitsprozesse werden von uns durch ein modular aufgebautes und didaktisch ausgefeiltes Konzept geschult und trainiert.

Unser Wunschpartner sollte in geordneten finanziellen Verhältnisse leben und mindestens 25 Prozent Eigenkapital der Gesamtinvestition vorweisen können. Die Höhe der Investitionen ist stark abhängig vom baulichen Zustand der jeweiligen Betriebsfläche. Wir unterstützen unsere Partner jedoch individuell dabei, eine nachhaltig tragfähige Finanzierung für das Vorhaben zu bekommen. CRYOPOINT-Standorte können als Existenzgründung eröffnet werden oder als Managementvariante mit einer Storeleitung betrieben werden.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Systemcheck?

R. Wingral: Der Systemcheck ist für uns eine qualifizierte Reflexion zu allen Aspekten unserer Arbeit als Franchisegeber. Von der Betrachtung der strategischen Positionierung als Geschäftskonzept, der Wertigkeit des Knowhows und des Marketings bis zur Organisation des System-managements. Besonderer Schwerpunkt sind aber Fragen zum wirtschaftlichen Nutzen für die Franchisepartner und deren Zufriedenheit. Wir nennen das Reputations-Monitoring, denn als Franchisegeber sind wir mitverantwortlich für den geschäftlichen Erfolg des einzelnen Standortes. Nicht nur durch den Franchisevertrag, sondern auch durch unser Selbst-verständnis im Umgang miteinander.

Die Durchführung des Systemchecks lief sehr strukturiert ab, die einzelnen Punkte sind praxisnah und schlüssig und die vereinbarte Timeline wurde präzise eingehalten – alles in allem sehr professionell und eine wirklich gute Erfahrung.

Haben Sie herzlichen Dank für das Gespräch und noch einmal Willkommen in unserer Qualitätsgemeinschaft!


 

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