Neues Vollmitglied: Bei Kvik nachgefragt!

Seit Anfang des Jahres ist Kvik Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband. Warum das dänische Franchisesystem für Küchen sich komplett hat durchchecken lassen, was das Siegel für das Unternehmen bedeutet und welche Chancen sich Gründungswilligen durch eine Partnerschaft mit Kvik Deutschland bieten, das haben wir Sascha Harangozo, Senior Market Developer bei Kvik Deutschland, für unseren Blog gefragt.

Sie sind Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband und haben den damit verbundenen Systemcheck kürzlich absolviert. Warum ist die zertifizierte Mitgliedschaft im Deutschen Franchiseverband für Sie wichtig?

S. Harangozo: Wir von Kvik freuen uns riesig, dass wir seit Jahresbeginn Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband sind. Die Mitgliedschaft ist nicht nur unter dem Aspekt der Synergien, die sich durch eine Aufnahme im Verband ergeben, für uns wertvoll. Auch der externe Blick auf unser System durch den Verband heißt, dass wir ein Stück mehr Sicherheit gewinnen. Das gilt insbesondere für notwendige Vorgaben wie die Dokumentation. Zu wissen, dass wir hier alles richtig machen und die Vorgaben des Landes einhalten, in dem wir expandieren – in diesem Fall Deutschland – bestätigen uns, dass wir das, was wir tun, richtig ist. Wir sind nun voller Vorfreude, unser Franchisingkonzept an künftige Franchisenehmer heranzutragen, sie von uns zu überzeugen und als neue Partner an Bord zu holen.

Wie sehen Sie Franchising allgemein?

S. Harangozo: Ich sehe viele Vorteile im Franchising. Das fängt an bei der Tatsache, dass das Franchisesystem tolle Chancen für die Gründung eines eigenen Unternehmens bietet, ohne dabei allzu sehr ins Risiko zu gehen. Der Anschluss an ein erprobtes Franchisesystem bedeutet immer, dass man auf Erfahrungen anderer zurückgreifen kann und Lösungen für manche Herausforderungen bereits vorhanden sind. Ein weiterer Vorteil ist: Administration, Verhandlung und Lieferkoordination werden durch die Franchisezentrale abgebildet – und der Franchisenehmer kann sich vollkommen auf das Kerngeschäft fokussieren. Dann passieren auch so positive Dinge wie in Bremen Überseestadt, wo unser Franchisenehmer Michael Götz den Preis für die höchste Kundenzufriedenheit weltweit gewonnen hat. Und nicht zuletzt ist der Erfolg im Team aus Franchisenehmer und Franchisegeber garantierter als bei einer One-Man-Show.

Und wo sehen Sie besondere Chance für Ihr Franchisesystem?

S. Harangozo: Wir haben im Prinzip die gleichen Chancen wie andere Franchisesysteme. Mit unserem Knowhow und Support sind wir aber in der glücklichen Lage, unsere Franchisepartner ausnahmslos in allen Bereichen und Belangen zu unterstützen und ihnen ein zuverlässiger Partner zu sein. Das ist schon etwas Besonderes und das macht uns sehr stolz. Die Partnerschaft mit unseren Franchisenehmern gibt uns auch einen großen Vertrauensvorschuss und hebt uns auf eine gemeinsame Ebene: Wir sind nur so stark wie unsere Franchisepartner! Die funktionieren übrigens auch untereinander als Team. Wir mussten vor einigen Monaten leider eine Insolvenz erleben; andere Franchisenehmer sind eingesprungen und haben die noch ausstehenden Aufträge zeitnah erfolgreich übernommen.

Was muss Ihr Wunschpartner mitbringen?

S. Harangozo: Ich sehe hier mehrere Säulen. Die erste ist die Erfahrung. Wir bei Kvik setzen nicht zwingend Erfahrungen in der Küchenbranche voraus. Aber wir sind der Überzeugung, dass Erfahrungen im Einzelhandel, insbesondere im Küchen- oder Möbelhandel, von großem Nutzen sein können – ebenso wie Kenntnisse in der Mitarbeiterführung. Auch Managementerfahrung sowie ein ausgeprägtes wirtschaftliches Verständnis sollten vorhanden sein, denn jede Entscheidung hat zwangsläufig einen Effekt auf die Wirtschaftlichkeit des eigenen Unternehmens. Die zweite Säule ist die persönliche. Bei uns wird Ehrlichkeit großgeschrieben – aber auch Zielstrebigkeit und die Lösungsorientierung des Franchisenehmers fallen positiv ins Gewicht. Unser Partner sollte nicht nur belastbar und teamfähig sein, sondern auch erfolgsorientiert und er sollte inspirieren können. Die dritte und nicht zu unterschätzende Säule ist für mich der familiäre Rückhalt zukünftiger Partner. Auch die Familien sollten vom Konzept Kviks überzeugt sein und ihre Partner auf deren Weg in die Selbstständigkeit tatkräftig unterstützen. Dass wertvolle Freizeit vor allem in den ersten Jahren größtenteils der Arbeit anstelle der Familie gewidmet sein wird – dafür muss man Verständnis aufbringen. Wenn man als Franchisenehmer weiß, dass Familie oder Partner dahinter stehen, kann man mit ruhigerem Gewissen eigene Ambitionen verwirklichen. Und schließlich sind wir ein sehr nachhaltiges Unternehmen – von der Produktion bis zu den Produkten. Da finden wir es schön, wenn ein Franchisenehmer ein Verständnis für das Thema und eine gewisse Überzeugung mitbringt.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Systemcheck?

S. Harangozo: Der Systemcheck hat uns zu 100 Prozent zufriedengestellt. Er war durchgehend objektiv und hat zugleich konsequent unser System kritisch hinterfragt. Ich war erstaunt, dass so tief ins System geschaut wird – was aber meiner Meinung nach absolut notwendig ist. So haben wir ein sehr detailliertes Ergebnisprotokoll erhalten, das uns noch einmal eine andere Perspektive auf unser System verschafft hat – und das ist wertvoll für uns. Die Vergabe des Siegels hat uns geehrt und gefreut, aber wir werden uns nicht darauf ausruhen. Im Gegenteil: Wir möchten gerne regelmäßige Prüfungen in kürzesten Intervallen forcieren, da auch wir uns im stetigen Wandel befinden. Durch den Check können wir schnell und agil Anpassungen im System vornehmen. Mit dem Deutschen Franchiseverband als Partner an unserer Seite sind wir hier bestens aufgestellt!

Herzlichen Dank für das Gespräch und noch einmal ein herzliches Willkommen im Franchiseverband!

 


 

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