Deutschlandtour zur Bundestagswahl – Erfolgreicher Abschluss der zweiten Etappe

Nach mehreren spannenden Stationen ist die zweite Etappe unserer Deutschlandtour zur Bundestagswahl abgeschlossen. Dieses Mal führte uns die Reise zu drei Unternehmen, die auf ganz unterschiedliche Weise zeigen, wie Franchising als Erfolgsmodell funktioniert – sei es beim Aufbau eines neuen Systems, in einer etablierten Tourismusmarke oder in einem erfolgreichen Fitnesskonzept.

Der Auftakt dieser Etappe führte uns am vergangenen Mittwoch nach Stuttgart zu Wernher Roesler Ingenieure, die mit der neuen Marke viviania frisch ins Franchising starten. Wernher Roesler, Gründer und Geschäftsführer, sowie Freya Hägele, die den Bereich Marketing betreut, gaben spannende Einblicke in die erste Phase des Aufbaus eines Franchisesystems – von der Markenentwicklung über die Entwicklung von Strukturen und Prozessen bis hin zu den Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, bevor die ersten Partner starten können. Besonders spannend war dieser Termin, weil wir hier gemeinsam mit politischen Vertretern erörtern konnten, wie der Weg ins Franchising beginnt und warum sich Unternehmen für dieses Geschäftsmodell entscheiden. Die Energieberatung ist ein Bereich mit wachsender Relevanz, in dem Franchise dazu beitragen kann, Beratungsleistungen einheitlich und effizient anzubieten. Mit dabei waren Hermann Färber, Bundestagsabgeordneter der CDU, Moritz C. Franz-Gerstein (Bündnis 90/Die Grünen) und Anna Ortwein (FDP). Der Austausch drehte sich insbesondere um die Frage, wie Gründerinnen und Gründer beim Aufbau neuer Systeme unterstützt werden können, welche regulatorischen Hürden den Markteintritt erschweren und wie Franchise als Modell dabei helfen kann, Unternehmenswachstum mit klaren Qualitätsstandards zu verbinden.

Am darauffolgenden Donnerstag ging es weiter nach München zu unserem Vollmitglied TVG Touristikvertriebsgesellschaft mbH. Dort durften wir den Koordinator für Tourismus im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Dieter Janecek (Bündnis 90/Die Grünen), begrüßen. Seitens TVG war Geschäftsführerin Birgit Aust dabei, die spannende Einblicke in den Praxisalltag eines Franchisesystems in der Touristik gab. Im Anschluss wurde intensiv über die besonderen Herausforderungen in der Reisebranche gesprochen. Dieter Janecek betonte die Bedeutung von Franchiseunternehmen für die wirtschaftliche Stabilität im Tourismus und hob hervor, dass gerade bewährte Konzepte wie das von TVG eine entscheidende Rolle spielen, um den Markt widerstandsfähiger und innovativer zu gestalten. Gleichzeitig wurde thematisiert, welche politischen Weichenstellungen notwendig sind, um touristische Franchiseunternehmen zu stärken und ihnen Planungssicherheit zu geben. Ein besonderes Highlight des Besuchs war zudem die exklusive Führung mit Moderator Michael „Goofy“ Förster durch den hauseigenen TV-Sender sonnenklar.TV, unter dessen Marke die Franchiseunternehmer des Systems erfolgreich ihre Reisebüros führen. Diese starke Markenpräsenz und die Möglichkeit, über ein gemeinsames Medium Kundinnen und Kunden zu erreichen, zeigen exemplarisch, wie Franchising in einer so dynamischen Branche erfolgreich umgesetzt werden kann.

Den Abschluss dieser zweiten Etappe bildete unser Besuch bei Bodystreet in Karlsfeld. Mit dabei waren Katrin Staffler, stellvertretende Vorsitzende der CSU im Bundestag sowie fachpolitische Sprecherin für Innovation, Bildung und Forschung, und Michael Schrodi, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Beide sind seit vielen Jahren in wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen aktiv und brachten wertvolle Perspektiven in den Austausch ein. Gemeinsam mit den Bodystreet-Gründern Emma Lehner, Vizepräsidentin des Deutschen Franchiseverbandes, und Matthias Lehner, Präsident des Europäischen Franchiseverbandes, sowie Frank Doll, Head of Legal & Compliance, sprachen wir über die wachsende Gründungszurückhaltung in Deutschland. Bürokratische Hürden, hohe Abgaben und unsichere Rahmenbedingungen erschweren es, den Schritt ins Unternehmertum zu wagen. Michael Schrodi betonte die Notwendigkeit, Finanzierungsmöglichkeiten für Gründer zu verbessern und bürokratische Prozesse zu verschlanken. Katrin Staffler hob hervor, dass gerade Franchisegründungen eine wertvolle Möglichkeit bieten, Menschen mit einem erprobten Konzept den Weg ins Unternehmertum zu erleichtern. Sie zeigte sich beeindruckt von den vielfältigen Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten, die Bodystreet insbesondere jungen Menschen bietet, und bekräftigte, dass solche Modelle stärker in den politischen Austausch einfließen müssen, wenn es um die Förderung von Unternehmertum geht.

 

 

 

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