DFV im Dialog mit dem BMAS: Gründerkultur und Sozialpolitik – wie passt das zusammen?

Der DFV diskutierte diese Woche im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) zum Thema „Arbeiten 4.0 Themenlabor – Dialog mit (Solo-)Selbständigen, Gründerinnen und Gründern und kleinen Unternehmen“.

DFV positioniert sich in der Sozialpolitik

Mit der Vorstellung des Grünbuchs „Arbeiten 4.0“ hat das BMAS im April 2015 einen Dialog mit der Wirtschaft gestartet, wie in der Zukunft zusammen gearbeitet werden soll. Als Teil des Dialogs werden in einem sogenannten Themenlabor mit Solo-Selbständigen, Crowdworkern, Gründern sowie Unternehmen Diskussionen geführt. Themen zu diesem Tag waren die Bedürfnisse und Erwartungen hinsichtlich der Gestaltung der Arbeitswelt und der sozialen Absicherung. Der DFV ist dabei ein aktiver Teil des Meinungsaustausches. Dabei geht es insgesamt um die Positionierung franchiserelevanter Interessen im sozial- und wirtschaftspolitischen Kontext.

Folgende Gestaltungsvorschläge wurden dabei behandelt:

  1. Gründerkultur in Deutschland
    • „Recht des Scheiterns bzw. auf eine zweite Chance“
    • Integration in das Bildungssystem
    • Bürokratieabbau
  2. Alterssicherung für Selbstständige
    • Flexibilität bei der Einzahlung
    • Wie geht man mit dem „Arbeitgeberanteil“ um?
    • Sonderregelungen / Freistellungen für Existenzgründer
  3. Gründungsförderung
    • Quo vadis des Gründungszuschusses als Pflichtleistung?
    • Digitalisierung der administrativen Prozesse zur Gründung
    • Steuerliche Belastung

Der DFV wird weiterhin den engen Austausch mit dem BMAS pflegen und die Diskussion, wie auch die Ausarbeitung von Gestaltungsvorschlägen inhaltlich begleiten. Ein kommendes Treffen in dieser Sache ist für November anberaumt.

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