Antje Katrin Piel
Seit knapp fünf Jahren ist das Franchisesystem Home Instead Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband. Damit verbunden ist die Zertifizierung durch den verbandseigenen Systemcheck. Warum das Unternehmen diesen sogar alle eineinhalb Jahre absolviert, statt im obligatorischen Turnus von dreien, dazu berichtet Jörg Veil, Geschäftsführender Gesellschafter der n diesem Interview.
Sie sind Vollmitglied im Deutschen Franchiseverband und haben den damit verbundenen Systemcheck kürzlich erneut mit Bestnoten bestanden. Wieso ist die zertifizierte Mitgliedschaft im Deutschen Franchiseverband für Sie wichtig?
J. Veil: Der Deutsche Franchiseverband steht als Qualitätsgemeinschaft für professionelles Franchising in Deutschland. So gesehen ist es für uns ein Muss, hier aktiv zu sein und als Vollmitglied unsere Qualitätsstandards offiziell bestätigen zu lassen. Gerade in einem Umfeld, wo es um sensible Themen geht ist uns die Zertifizierung als Qualitätssystem besonders wichtig.
Wie sehen Sie Franchising allgemein?
J. Veil: Ein professionell aufgestelltes Franchisesystem ermöglicht es auch Quereinsteigern in einer für sie neuen Branche erfolgreich zu sein. Das setzt natürlich die Unterstützung des Franchisegebers voraus. Dazu gehört neben praxisnahen Schulungsprogrammen und laufendem Support auch ein professionelles Marketing und funktionierende IT-Infrastrukturen, Handbücher sowie klare Prozessbeschreibungen.
Und wo sehen Sie besondere Chancen für Ihr Franchisesystem?
J. Veil: Home Instead ist mit seinem Geschäftsmodell der stundenweisen Betreuung von Senioren zuhause nicht nur Marktführer in einer Nische des stark wachsenden ambulanten Pflegemarktes in Deutschland sondern auch das führende Franchisesystem in der Seniorenbetreuung in Deutschland. Franchising erlaubt uns eine rasche Expansion und Multiplikation unseres Geschäftsmodelles.
Was muss Ihr Wunschpartner mitbringen?
J. Veil: Neben 50.000 Euro Eigenkapital ist insbesondere Führungs- und Managementerfahrungen sowie Erfahrung im Vertrieb gefragt. Darüber hinaus sollten unsere Partner in der Lage sein, erfolgreich zu interagieren – ein Gen fürs Networking, Sozialkompetenz und Empathie sind also ein Muss.
Wie sind Ihre Erfahrungen mit dem Systemcheck?
J. Veil: Der Systemcheck ist recht unkompliziert, zumindest wenn man die entsprechenden Voraussetzungen mitbringt. Die zugehörige Online Zufriedenheitsbefragung unserer Franchisepartner liefert der Systemzentrale wichtige Hinweise, an welchen Stellen es läuft und wo noch nachjustiert werden kann. Wir haben uns daher dafür entschieden, die Befragung sogar in einem Turnus von 1,5 Jahren durchzuführen, da uns alle drei Jahre als Benchmark für unser System nicht oft genug erscheint. Wir können nur allen Franchisesystemen empfehlen, dieses praxistaugliche Steuerungstool auch zu nutzen – die Ergebnisse helfen uns sowohl in der täglichen Praxis als auch in der Partnerkommunikation enorm weiter.
Herr Veil, vielen Dank für das Gespräch!
Mehr zu Home Instead unter www.homeinstead.de und im Systemfinder-Profil.
