13. Türchen: Wenn die Nähe der Familie hilft

Seit 30 Jahren setzt sich die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung in ganz Deutschland für kranke und bedürftige Kinder und deren Familien ein. In 22 Ronald McDonald Häusern können Eltern und Geschwister in der Nähe bleiben, wenn ein Kind weit weg von zu Hause in der Klinik behandelt werden muss. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter setzen sich mit ganzem Herzen dafür ein, für die Familien ein Zuhause auf Zeit zu schaffen, in dem sie Kraft schöpfen und sich vom Klinikalltag erholen können. Auch der Austausch mit den anderen Eltern hilft ihnen dabei, in einer schweren Zeit nicht den Mut zu verlieren.

Am Anfang der Ronald McDonald Häuser stand die persönliche Betroffenheit von Eltern: Kim Hill, Tochter des amerikanischen Football-Spielers Fred Hill, erkrankte 1973 an Leukämie. Die Eltern erlebten, was eine wochenlange Behandlung auf Leben und Tod für die Kinder und ihre Familien bedeutet. Zusammen mit Kims Ärztin, Dr. Audrey Evans, entwickelten sie deshalb das Konzept eines kliniknahen Elternhauses. McDonald’s-Gründer Ray Kroc unterstützte diese Idee, denn soziales Engagement war von Anfang an fester Bestandteil seiner Unternehmensphilosophie. 1974 wurde das erste Ronald McDonald Haus in Philadelphia eingeweiht. Es folgten 364 Ronald McDonald Häuser in 42 Ländern, das erste Elternhaus in Deutschland öffnete 1990 in Kiel seine Türen. Dem Leitsatz „Gebt der Gesellschaft einen Teil von dem zurück, was sie Euch gegeben hat“ folgt das Unternehmen McDonald’s bis heute – und steht als fester und verlässlicher Partner auch in Deutschland seit 30 Jahren an der Seite der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung.

Nicht nur in den 22 Ronald McDonald Häusern, auch in 6 Ronald McDonald Oasen können Eltern in der Nähe ihres kranken Kindes bleiben. In gemütlichen Aufenthaltsräumen inmitten der Klinik können ambulante kleine Patienten Wartezeiten in einer geborgenen Atmosphäre überbrücken. Seit fünf Jahren ergänzt das Kindergesundheitsmobil in Essen und Duisburg die Programme der Kinderhilfe. An öffentlichen Plätzen, Kindertagesstätten und Flüchtlingsunterkünften informiert das Team Eltern und Kinder direkt dort über Gesundheitsthemen, wo sie leben.

Insgesamt konnten in den Ronald McDonald Häusern in den letzten 30 Jahren 100.000 Familien in der Nähe ihrer schwer kranken Kinder bleiben, 82.000 Familien fanden in den Ronald McDonald Oasen einen Rückzugsort. Dass diese Angebote für Patienten und ihre Familienangehörigen eine wichtige Hilfe sind, hat auch eine Studie gezeigt, die Kantar Public im Auftrag der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung anlässlich des Jubiläums durchgeführt hat. So empfanden es 98 Prozent der Eltern als beruhigendes Gefühl, in der Nähe des kranken Kindes zu sein, und 92 Prozent der Eltern sind sich sicher, dass es sich positiv auf den Gesundungsprozess ausgewirkt hat, dass sie als Eltern vor Ort waren. Dass 99 Prozent die Ronald McDonald Häuser weiterempfehlen würden, ist für die Stiftung ein Ansporn, auch weiterhin für Familien mit schwer kranken Kindern ihr Bestes zu geben.

Weitere Informationen stehen unter www.mcdonalds-kinderhilfe.org zur Verfügung.

 

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